Größter IPO des Jahres : Paukenschlag: Neue Details zum Arm-IPO! Das planen Apple und der Chip-Entwickler

Noch in diesem Monat geht der Chipentwickler Arm an die Börse. Jetzt haben Apple und Arm eine langfristige Partnerschaft bis "über das Jahr 2040 hinaus" vereinbart. Die Details.

Apple hat einen neuen langfristigen Vertrag mit dem Chipentwickler Arm unterzeichnet, der "über das Jahr 2040 hinausgeht", wie aus den am Dienstag eingereichten Unterlagen für den Börsengang von Arm hervorgeht. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte zuerst darüber berichtet.

Arm gab am Dienstag Details zu seinem Börsengang bekannt, der mit 52 Milliarden US-Dollar der größte in den USA in diesem Jahr werden könnte. Der Eigentümer von Arm, die SoftBank Group, will 95,5 Millionen American Depositary Shares des britischen Unternehmens zu einem Preis von 47 bis 51 US-Dollar pro Aktie anbieten. Dies entspräche einem Emissionsvolumen von bis zu 4,87 Milliarden US-Dollar und einer Unternehmensbewertung von 52 Milliarden US-Dollar.

Arm besitzt das Patent für die Computerarchitektur der meisten Smartphones weltweit und vergibt Lizenzen an Apple und viele andere Unternehmen. Apple verwendet die Technologie von Arm bei der Entwicklung seiner eigenen Chips für seine iPhones, iPads und Macs.

Apple war eines der großen Technologieunternehmen, das am Dienstag 735 Millionen US-Dollar in den Börsengang von Arm investierten.

Der am Dienstag bekannt gegebene Deal zwischen Apple und Arm wurde in den am 21. August veröffentlichten Dokumenten zum Börsengang von Arm nicht erwähnt, was bedeutet, dass der Deal zwischen diesem Datum und dem 5. September unterzeichnet wurde.

Die Angebotsfrist endet voraussichtlich am 13. September. Einen Tag später wird die Arm-Aktie erstmals an der Nasdaq handelbar sein. Insider berichten zudem, dass die Zeichnungsspanne verlängert werden könnte, sollte die Nachfrage sich sehr stark entwickeln. Zahlreiche Technologiekonzerne, die Kunden von Arm sind, planen, sich finanziell an Arm zu beteiligen. Nach dem Börsengang wird Softbank voraussichtlich 91 Prozent der Anteile an Arm besitzen.

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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion