Washington (GodmodeTrader.de) – Gold setzt am Dienstag seine Talfahrt der vergangenen Handelstage fort. Das gestrige Tief bei 1.282,50 US-Dollar (der tiefste Stand seit dem 3. April 2019) wurde mit bislang 1.283,35 US-Dollar je Feinunze im Tief jedoch noch nicht wieder erreicht.
Den Goldpreis belastet die gestiegene Risikobereitschaft an den internationalen Märkten infolge zuletzt optimistisch stimmender Konjunkturdaten aus China und den USA. In China waren die letzten Kredit- und Exportzahlen besser ausgefallen als erwartet, während die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf ein knappes 50-Jahrestief gefallen war.
Zudem zeichnet sich in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China eine positive Entwicklung ab. US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte am Montag, dass die Verhandlungen „große Fortschritte machten" und man „kurz vor der letzten Runde" der Handelsverhandlungen sei. Beide Seiten sollen sich auf einen Mechanismus zur Durchsetzung künftiger Handelsvereinbarungen geeinigt haben.
Gegen 11:20 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,35 Prozent bei 1.283,55 US-Dollar je Feinunze.