Der zweitgrößte russische Ölkonzern hat trotz höherer Produktion im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch erlitten. Ein Grund dafür ist die Abwertung des russischen Rubel.
Trotz höherer Produktion ist der Gewinn des zweitgrößten russischen Ölkonzerns Lukoil im vergangenen Jahr eingebrochen. Unter dem Strich verbuchte Lukoil ein Plus von 4,75 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (4,2 Milliarden Euro) und damit 39 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das private Unternehmen am Dienstag mitteilte. Gleichzeitig zog der Umsatz um 1,9 Prozent auf 144,1 Milliarden Dollar an. Die Öl- und Gasförderung erhöhte sich demnach um 5,1 Prozent.
Verantwortlich für den Gewinneinbruch seien Wertberichtigungen für Lagerstätten in Russland, Kasachstan, der Ukraine und in Westafrika, erklärte Lukoil. Der zweite Grund sei die Abwertung des russischen Rubel. Dieser hatte wegen der Ukraine-Krise und des drastisch fallenden Ölpreises binnen eines Jahres die Hälfte seines Wertes verloren. Die Währungskrise entwickelt sich derzeit zur Wirtschaftskrise. Für 2015 rechnet Russland mit einer schweren Rezession.
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