Warnstreik der Gewerkschaft Verdi (Symbolbild)
Mittwoch, 14.09.2016 10:50 von | Aufrufe: 326

Gewerkschaft plädiert bei Stada für 100-Tage Schonfrist für Vorstand

Warnstreik der Gewerkschaft Verdi (Symbolbild) ©Jonas Priester https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

BAD VILBEL (dpa-AFX) - Nach den Turbulenzen bei Stada um den Aufsichtsrat und die Zukunft des Unternehmens plädiert die Gewerkschaft IG-BCE für eine Ruhephase in dem Pharma-Konzern. "Wenn der amtierende Vorstandschef Matthias Wiedenfels bestätigt wird, was wir für begrüßenswert hielten, sollte er seine Pläne umsetzen und verwirklichen können", sagte Alexander Wiesbach der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Wiesbach ist Gewerkschaftssekretär bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG-BCE) für den Bezirk Rhein-Main. "Es wäre fair, dem Vorstand 100 Tage einzuräumen", sagte er. Seit Monaten wird Stada von dem Investor Active Ownership Capital (AOC) aufgemischt. Bisheriger Höhepunkt war die Hauptversammlung Ende August. Der aktivistische Aktionär brachte den bisherigen Aufsichtsratschef Martin Abend zu Fall.

"Die große Unbekannte bei Stada ist der Kurs, den AOC einschlägt. Es ist mir nicht klar, was dessen Ziele sind ", sagte Wiesbach, der seit Jahren Stada-Beschäftigte vertritt. "AOC sollte klipp und klar sagen, wofür sie stehen und ob sie am Fortbestand des Unternehmens wirklich interessiert sind." Dazu gehört die Frage nach der Zukunft des Vorstandes. Dessen Vorsitzender Wiedenfels hatte das Amt im Juni vorläufig vom langjährigen Stada-Chef Hartmut Retzlaff übernommen, der aus gesundheitlichen Gründen ausschied. Im August, mitten im Gezerre mit dem aufrührerischen Investor, legte Retzlaff sein Amt komplett nieder./nmu/men/stb


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