Am deutschen Aktienmarkt liegt das Wertpapier von Gerresheimer (Gerresheimer-Aktie) zur Stunde im Minus. Das Wertpapier kostete zuletzt 73,60 Euro.
Der Anteilsschein von Gerresheimer verzeichnet gegenwärtig einen Kursrückgang von 2,90 Prozent. Er hat sich um 2,20 Euro gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag verschlechtert. Private und institutionelle Anleger zahlen am Aktienmarkt aktuell 73,60 Euro für die Aktie. Gegenüber dem MDAX (MDAX) liegt das Wertpapier von Gerresheimer damit im Hintertreffen. Der MDAX kommt derzeit nämlich auf 26.557 Punkte. Das entspricht einem Plus von 0,28 Prozent. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Gerresheimer-Aktie noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 13,02 Euro erreichte das Papier am 30. März 2009.
Der Gerresheimer Konzern ist ein international führender Anbieter von hochwertigen Verpackungs- und Systemlösungen aus Glas und Kunststoff. Der wichtigste Absatzmarkt des Unternehmens ist die Pharma- und Medizinindustrie weltweit. Auf Basis eigener Entwicklungen und modernster Produktionstechnologien bietet Gerresheimer zum einen pharmazeutische Primärverpackungen und Drug Delivery-Systeme an, zum anderen Diagnostiksysteme und das komplette Spektrum an Glasprodukten für die Life Science Forschung. Gerresheimer setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,35 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 101 Mio. Euro. Neueste Geschäftszahlen will Gerresheimer am 11. Oktober 2018 bekannt geben.
Gerresheimer | Krones | Asahi Glass | Nampak Ord | Owens-Illinois | ||
Kurs | 73,60 | 118,50 € | 33,02 € | 0,98 € | 13,96 € | |
Performance | 2,90 | +2,51% | +1,07% | -0,20% | -2,04% | |
Marktkap. | 2,31 Mrd. € | 3,69 Mrd. € | 7,77 Mrd. € | 674 Mio. € | 2,28 Mrd. € |
Die Aktie von Gerresheimer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Gerresheimer nach Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal von 79,40 auf 72,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Resultate des Verpackungsspezialisten hätten enttäuscht, schrieb Analyst David Adlington in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Deshalb habe er seine Gewinnprognosen (EPS) für die Geschäftsjahre 2017
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Gerresheimer nach Zahlen und der Übernahme des schweizerischen Medizintechnikkonzerns Sensile Medical auf "Sell" mit einem Kursziel von 52,50 Euro belassen. Der etwas zuversichtlichere Geschäftsausblick für das Gesamtjahr basiere vermutlich allein auf einer Erholung des US-Glasgeschäfts, die mit Blick auf 2019 und 2020 nicht nachhaltig sein dürfte, schrieb Analyst Aliaksandr Halitsa in einer am Montag vorliegenden Studie. Auch änderten die beiden bekanntgegebenen Großaufträge nichts Wesentliches mit Blick auf den Anlagehintergrund. Die Übernahme von Sensile biete zwar Zugang zu einer interessanten Technologie, berge aber auch Risiken in puncto der notwendigen Zulassungen der betreffenden Behandlungsmethoden. Insgesamt erscheine der neue mittelfristige Ausblick des Spezialverpackungsherstellers unrealistisch.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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