Gericht muss Machtkampf um Stefan Raabs Produktionsfirma klären

Mittwoch, 11.07.2018 17:12 von Handelsblatt - Aufrufe: 161

Die Machtfrage um Brainpool wird an diesem Donnerstag vor dem Landgericht Köln geklärt. Die Fronten zwischen den Gesellschaftern sind verhärtet.

Erst beendete er seine Karriere vor der Kamera, dann stieg er bei der Produktionsfirma Brainpool aus: Stefan Raab („TV Total“) machte einen klaren Schnitt. Doch der Abschied, den der Moderator Ende 2015 einleitete, gefiel nicht allen: Mit Raabs Ausstieg ist ein offener Machtkampf in der 1994 in Köln gegründeten TV-Firma entbrannt.

Nun muss das Gericht klären, wer das Sagen hat bei Brainpool. Vor dem Landgericht Köln findet am Donnerstag eine mündliche Verhandlung statt. Und die Gemengelage ist alles andere als einfach.

Raab, mit dessen Erscheinen am Donnerstag nicht gerechnet wird, steht im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Denn mit dem Verkauf seiner restlichen Anteile an Brainpool begann in diesem Jahr der offene juristische Streit. Im März wurde bekannt, dass Raab seine 12,5 Prozent an das französische Fernsehunternehmen Banijay abstößt. Die Franzosen halten bereits seit 2009 die Hälfte von Brainpool.

Mit Raabs Anteilen könnten die Franzosen die komplette Kontrolle übernehmen. So wollten sie die beiden langjährigen Brainpool-Mitgesellschafter Jörg Grabosch und Andreas Scheuermann aus der Geschäftsführung komplimentieren. Auf einer Gesellschafterversammlung im April wurde Banijay-Manager Peter Langenberg zunächst zum neuen Chef von Brainpool berufen; zugleich wurden Grabosch und Scheuermann als Geschäftsführer abberufen.

Die beiden Firmenmitgründer behielten allerdings vorerst ihre Posten, da sie vor dem Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung erwirkten – bis zur „gerichtlichen Klärung der Rechtmäßigkeit des Antrags auf ihre sofortige Abberufung“, wie es in einem Schreiben an die Mitarbeiter von Brainpool hieß.

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