Teile des Hafens in Hamburg.
Mittwoch, 15.03.2023 13:00 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1049

Gefragter "sicherer Hafen": Bankenkrise mit Credit Suisse an Spitze: Jetzt Gold-Comeback mit Mega-Rallye?

Teile des Hafens in Hamburg. pixabay.com

Die Bankenkrise scheint mit den immensen Schwierigkeiten bei der Credit Suisse auf Europa überzugreifen. In der Folge steigt Gold stark in der Gunst der Anleger. Kommt jetzt die Mega-Goldrallye?

Der Goldpreis ist am Mittwoch erneut deutlich über die psychologisch wichtige Marke von 1.900 US-Dollar gestiegen. Anleger fürchten offenbar ein Übergreifen der US-Bankenkrise auf Europa.

Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat zuvor ihre eigene Bilanzprüfung kritisiert. Bei den internen Kontrollen seien "erhebliche Mängel" in der Finanzberichterstattung festgestellt worden, hieß es. Und: Ein saudischer Großaktionär will kein Geld mehr in die angeschlagene Credit Suisse stecken. Die Bank kämpft in der Folge mit einem Abfluss von Kundengeldern, die Aktie stürzte ab.

Bereits am Montag war der Goldpreis im Zuge der US-Bankenkrise zeitweise über die Marke von 1.900 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) geklettert. Nach den wie erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreisen am Dienstag fiel er jedoch zwischenzeitlich auf rund 1.885 US-Dollar zurück. Am Mittwochnachmittag notiert der Preis für eine Feinunze Gold mit 1.918 US-Dollar wieder deutlich über der psychologisch wichtigen Marke von 1.900 US-Dollar.

"Die Nervosität an den Märkten ist zurück: Nachdem sich am Dienstag noch Erleichterung darüber breitmachte, dass sich die Silicon Valley Bank - Pleite nicht auszubreiten schien, sorgten zuletzt Berichte über Probleme bei der Credit Suisse für erneute Unsicherheit", sagte Alexander Zumpfe, Goldhändler beim Edelmetallkonzern Heraeus.

Und weiter: "Anleger flüchteten in sichere Häfen wie Staatsanleihen, den US-Dollar und Gold. Das Edelmetall kletterte im Handelsverlauf auf  US-Dollar 1.930 pro Unze. In Euro gerechnet stieg Gold bis auf 1830 EUR/Unze und war damit so teuer wie seit April letzten Jahres nicht mehr. Im Gegensatz dazu setzten die unklaren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft Industriemetalle wie Platin und Palladium unter Druck."

Ähnlich sieht es Bart Melek, Leiter der Rohstoffstrategie bei TD Securities. Gegenüber Reuters sagte er: "Es sieht so aus, als würde Gold seine Rolle als sicherer Hafen erfüllen.

Goldaktien legten zuletzt ebenfalls zu. Der Goldaktienindex NYSE Arca Gold BUGS gewann innerhalb von fünf Tagen mehr als sieben Prozent hinzu.


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Autor: Ferdinand Hammer,  wallstreet:online Zentralradaktion

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