Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten.
Freitag, 22.07.2022 16:12 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1013

Gefahr: Negatives Wachstum: Crashgefahr durch Rezession: Wie steil bergab? Wie können Anleger gegensteuern?

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten. pixabay.com

Foto: Richard Drew/AP/dpa

Die Bank of America wittert die Gefahr eines wirtschaftlichen Abschwungs und wählt als Rettungsanker bestimmte Aktien.

Mitte des Jahres kocht in den Vereinigten Staaten wieder die Debatte über eine mögliche Rezession hoch. Während das eine Analysten-Lager behauptet, diese stehe den USA unmittelbar bevor, meinen die anderen, man sei schon mittendrin. Auslöser der Debatte: Die eingeläutete Zinswende als Reaktion auf die steigende Inflation.

Erst im Juni 2022 hob die US-Notenbank Fed die Zinsen um 0,75 Prozent an – so stark wie seit 1994 nicht mehr. Weitere Zinserhöhungen sind in Planung. Schwächelnde Quartalszahlen bei einigen der größten US-Bankhäuser bereiten zusätzlich Sorgen. So büßte JP Morgan, das größte US-Bankhaus, im zweiten Quartal 2022 rund 40 Prozent an Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein.

Auch bei Goldman Sachs gingen die Erlöse im zweiten Quartal um rund 20 Prozent zurück. Betrug der Umsatz 2021 noch 15,39 Milliarden US-Dollar, so waren es 2022 nur noch 11,86 Milliarden. Die Bank of Amerika verzeichnete im zweiten Quartal zwar eine leichte Steigerung bei ihren Umsätzen: von 21,47 Milliarden US-Dollar in 2021 auf 22,69 Milliarden Dollar. Die Umsatzprognose erfüllte das Unternehmen jedoch nicht.



Dabei sprudelten die Umsätze der größten amerikanischen Großbanken noch im vergangenen Jahr rekordverdächtig. Für das Investmentbanking sei 2021 "das beste Jahr aller Zeiten" gewesen, erklärte damals Bank of America-Chef Brian Moynihan.

Sind die guten Zeiten nun vorüber?

Wie CNBC berichtet, geht die Bank of America (BofA) nun davon aus, dass die USA eine "milde" Rezession erwartet, die "jetzt beginnt". Sie rechnet damit, dass die US-amerikanische Wirtschaft vom ersten Quartal 2022 bis zum ersten Quartal 2023 ein negatives Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Vergleich zum Vorquartal verzeichnen wird.

Um diese Herausforderungen zu meistern, setzt die Bank gezielt auf Small-Cap-Aktien. Diese hätten in der Vergangenheit in einem stagflationären Umfeld besser abgeschnitten als Aktien mit größerer Marktkapitalisierung, heißt es von Seiten der BofA-Analysten unter dem Chefstrategen Jill Carey Hall.

Die Experten merken an, dass auch die Prognosen von Small-Cap-Unternehmen "überdurchschnittlich sind und sich verbessern". Anlegern raten sie dennoch zur Vorsicht. Diese sollten auch bei Small Caps selektiv vorgehen. Selbstverständlich gebe es bei den Small Caps qualitative Unterschiede.

(ner) für die wallstreet:online Zentralredaktion


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