Eine Frau arbeitet an einer Statistik (Symbolbild).
Mittwoch, 16.08.2023 15:09 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 990

Fondsmanager-Umfrage: Crash-Angst? Von wegen! Investoren so optimistisch wie lange nicht

Eine Frau arbeitet an einer Statistik (Symbolbild). pixabay.com

Fondsmanager sind in Bezug auf Aktien so optimistisch wie seit Februar 2022 nicht mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Bank of America. Die Angst vor einer Rezession sinke und Investoren rechnen mit Zinssenkungen.

Eine aktuelle Umfrage der Bank of America (BofA) unter über 200 internationalen Fondsmanagern zeigt: Die Investoren sind in Bezug auf Aktien so optimistisch, wie zuletzt im Februar 2022. Damals stand den Märkten der strenge Zinskurs der amerikanischen Zentralbank FED noch bevor. Die Erwartungen haben sich demnach aktuell deutlich verbessert, auch die Rezessionsangst schwindet.

Und das, obwohl die meisten Befragten nach wie vor glauben, dass sich das globale Wachstum in den nächsten zwölf Monaten abschwächt. „Die Anleger erwarten, dass sich die Inflation in den kommenden zwölf Monaten verlangsamt, und dass Zinssenkungen folgen“, so BofA-Analyst Micheal Hartnett, der die Untersuchung leitete. Die Erwartungen für Zinssenkungen seien sogar auf einem so hohen Niveau wie zuletzt im November 2008.

Die Ergebnisse der Umfrage spiegeln die diesjährige Rallye an den globalen Märkten wider. Im August kauften Anleger besonders Aktien aus dem Technologie-, Energie- und Bankensektor. Weniger beliebt waren Industrieunternehmen, zyklische Werte und Versorgungsunternehmen. Diese Aktien verkauften besonders viele Investoren.

Warnung vor zu viel Optimismus

Ein weiteres Zeichen für den zunehmenden Optimismus: Anleger gewichten Aktien wieder höher, so die BofA-Strategen weiter. Besonders Technologieaktien sind wieder begehrt: Im Juni 2023 erreichte der technologielastige Nasdaq Composite den höchsten Stand seit April 2022. Damit konnte er den Verlust von 40 Prozent wieder ausgleichen, den er im vergangenen Jahr zu verzeichnen hatte. Viele Anleger verkauften damals zinssensible Technologiewerte als Reaktion auf die historischen Zinserhöhungen der Federal Reserve.

Dennoch warnt Hartnett vor zu viel Euphorie: Trotz der verbesserten Stimmung würde der starke Rückenwind der bärischen Positionierung in der ersten Jahreshälfte in den kommenden sechs Monaten nachlassen. Anleger sehen der Umfrage zufolge das größte Risiko darin, dass die Zentralbanken aufgrund der Inflation weiterhin eine restriktive Haltung einnehmen könnten.

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Autor: antp für die wallstreetONLINE Zentralredaktion


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