MÜNCHEN (dpa-AFX) - Mehrere Fondsgesellschaften drängen Siemens Energy
Hintergrund sind die anhaltenden Probleme bei Siemens Gamesa, die Energy zuletzt immer wieder das Ergebnis verhagelt haben. Ingo Speich von Deka bezeichnete die spanische Zwei-Drittel-Beteiligung als "Bremsklotz für den Aktienkurs". Was dort schiefgelaufen sei, "liegt auch bei den Kontrolleuren - und damit beim Vorstand von Siemens Energy", kritisierte er. Energy müsse härter bei Gamesa durchgreifen. "Momentan geben wir nichts mehr auf Ihre Prognosen", sagte Speich. Das Vertrauen am Kapitalmarkt sei "zerstört" und müsse nun wieder mühsam zurückgewonnen werden. An einer Vollübernahme von Gamesa werde kein Weg vorbeiführen.
Vera Diehl von Union Investment bezeichnete Gamesa als "Sanierungsfall" und forderte: "Siemens Energy muss Siemens Gamesa endlich komplett übernehmen und integrieren. Damit sichert man sich den dringend nötigen vollen Durchgriff." Zudem würde dadurch auch der Umsatzanteil mit erneuerbaren Energien steigen./ruc/DP/nas
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