Mit dem A400M gibt es schon lange Probleme. Nun hat das Transportflugzeug auch bei seiner Premiere als Passagiermaschine für die Verteidigungsministerin versagt. Airbus zeigt sich schockiert.
Nach der Panne des A400M bei der ersten Dienstreise mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wollen Experten das Transportflugzeug in Litauen unter die Lupe nehmen. Ein Instandsetzungsteam aus Experten der Bundeswehr und des Herstellers Airbus sei unterwegs, sagte ein Sprecher der Luftwaffe. Man wolle den Flieger so bald wie möglich zum Lufttransportgeschwader 62 ins niedersächsische Wunstorf zurückbringen. Von den acht A400M-Maschinen der Bundeswehr sei nun nur noch eine einsatzbereit - drei befänden sich in Reparatur, drei in planmäßigen Inspektionen, ein Flugzeug werde derzeit modernisiert.
Der A400M war beim Besuch von der Leyens mit einem Hydraulikschaden an einem der vier Triebwerke in Kaunas liegen geblieben. Ob das Triebwerk bereits auf dem Hinflug ausfiel, war noch unklar. Von der Leyen hatte in Litauen das von der Bundeswehr geführte Nato-Bataillon besucht. Die Ministerin und ihre Delegation mussten mit einer 50 Jahre alten Transall-Maschine zurück fliegen. Eigentlich sollen die A400M die Transall-Flugzeuge ersetzen.
Der Hersteller Airbus reagierte betroffen. „Wir sind schockiert und bedauern sehr, dass die Verteidigungsministerin und ihre Begleitung aufgrund des Ausfalls einer A400M erhebliche Reiseeinschränkungen erleben musste“, teilte ein Airbus-Sprecher am Mittwoch mit. „Wie dieser Ausfall zustande kam, muss jetzt geklärt werden. Wir setzen alles daran, dazu unseren Beitrag zu leisten.“ Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung über die Stellungnahme berichtet.
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