IRVINE (dpa-AFX) - Die Zerstörungen durch Wirbelsturm "Laura" in den USA dürften die Versicherungsbranche nach Schätzung von Experten um die 10 Milliarden US-Dollar (8,5 Mrd Euro) kosten. Der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister CoreLogic bezifferte die versicherten Schäden an Wohnhäusern und Betriebsgebäuden in den US-Bundesstaaten Lousiana und Texas auf 8 bis 12 Milliarden Dollar (Dollarkurs), wie er am Freitag im kalifornischen Irvine mitteilte. "Laura" hatte in Hurrikanstärke schwere Schäden an der US-Küste am Golf von Mexiko angerichtet und sich über Louisiana zu einem tropischen Sturm abgeschwächt.
Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 55 Kilometern pro Stunde und viel Regen bewegte sich Laura am Freitag durch Arkansas und Missouri in östlicher Richtung. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) warnte vor Überflutungen und Tornado-Gefahr.
Die Experten von CoreLogic warnten, dass viele Geschädigte nach einem Hurrikan möglicherweise die Kredite für ihre Häuser nicht mehr bezahlen können. Auf diese Weise könnte "Laura" die wirtschaftliche Lage von Familien zusätzlich erschweren, die bereits infolge der Coronavirus-Pandemie zu kämpfen haben./stw/so/he
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