Eine goldene Bitcoin-Münze.
Mittwoch, 22.02.2023 15:15 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 652

Experte zählt Krypto-Börse an: Coinbase mit roten Zahlen: Neuer Stablecoin EUROC trotz SEC-Regulierungswut live

Eine goldene Bitcoin-Münze. © bodnarchuk/iStock Editorial / Getty Images Plus/Getty Images http://www.gettyimages.de

Die Turbulenzen am Krypto-Markt im letzten Quartal 2022 haben Spuren bei Coinbase hinterlassen. Zwar lagen die Verluste unter den Erwartungen, doch fragen sich Anleger, wie lange das noch gut geht.

Coinbase hat am Dienstag die Quartalszahlen für das vierte Quartal 2022 vorgelegt. Unterm Strich stand ein Verlust von 557 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 629 Millionen US-Dollar. Im Vorfeld hatte der Analystenkonsens laut FactSet den Verlust auf 585 Millionen US-Dollar geschätzt. Der Nettoverlust (EBITDA) beläuft sich auf 124 Millionen US-Dollar.

Die roten Zahlen sind vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Konkurrenten FTX im November nicht sehr verwunderlich. Um Kosten zu sparen kündigte Coinbase an, etwa ein Fünftel seiner Belegschaft zu entlassen sowie die Ausgaben für Technologie und Entwicklung, Vertrieb, Marketing, allgemeine und administrative Ausgaben um mehr als 30 Prozent zu senken. An der Börse kamen die Maßnahmen gut an. Die Coinbase-Aktie hat seit Anfang des neuen Quartals bereits um 75 Prozent zugelegt.

Der Gesamtjahresverlust (EBITDA) für 2022 von Coinbase könnte nach eigenen Angaben bei 371 Millionen US-Dollar liegen. Dan Dolev, CEO des Finanzdienstleisters Mizuho, beeindruckt diese verbesserte Prognose nicht. Für ihn bedeute sie nicht unbedingt Rentabilität. Er behält laut Barron’s sein Underperform-Rating bei. Eine faire Bewertung der Aktie sieht er bei 30 US-Dollar. "Wir bleiben vorsichtig“, so Dolev. Er kritisierte zudem die schwindenden Gebühren von Einzelhändlern.

Ein weiteres Problem, mit dem sich Coinbase konfrontiert sieht, ist das strenge Vorgehen der Securities and Exchange Commission (SEC) gegen den Krypto-Markt. Abgesehen hat es die SEC vor allem auf das Staking. Zuletzt brummte sie dem Coinbase-Konkurrenten Kraken eine 30 Millionen US-Dollar Strafe auf. Sie warf der Krypto-Börse vor, ihr Staking-Produkt nicht als registriertes Wertpapier anzubieten.

Ab heute bietet Coinbase den Handel mit dem EUROC, der eins zu eins durch den Euro gedeckt wird, an, wie die Krypto-Börse via Twitter bekanntgab.

Dieser Euro-Stablecoin soll gegen US-Dollar oder Euro umtauschbar sein. Hinter dem Stablecoin steckt laut BTC-Echo das Unternehmen Circle, dem Emittenten des US-Dollar-Coins (USDC). Coinbase will wohl zunächst nur die Ethereum-Version EUROCs für Ein- und Auszahlungen akzeptieren.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion

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