Freigetränke im Flieger werden zur Seltenheit. Und die Preissteigerungen hinter dem Sicherheitscheck oder im Flugzeug sind enorm. Die EU-Kommission fordert die Fluggesellschaften deshalb auf, etwas zu unternehmen.
Drei Euro für eine kleine Flasche Wasser – im Supermarkt oder an einem Kiosk wäre das ein echter Ladenhüter. An Flughäfen oder inzwischen auch in Flugzeugen sind solche Preise aber gang und gäbe, Kunden von EasyJet, Ryanair oder Eurowings sind solche Preise gewohnt – Freigetränke gibt es bei immer weniger Airlines.
Die Preissteigerung für Wasser an Flughäfen ist enorm. Gibt es die 1,5-Liter-Flasche außerhalb des Sicherheitsbereichs im Mini-Supermarkt noch für wenige Cent, ist es hinter der Kontrolle – der sogenannten Luftseite des Flughafens – deutlich teurer. An Bord steigt der Preis nochmals.
Den Flughäfen hatte EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc bereits im vergangenen Jahr den Kampf angesagt, jetzt sind die Fluggesellschaften ins Visier der Slowenin geraten. „Ich bin derzeit mit allen europäischen Fluggesellschaften in intensiven Gesprächen darüber, dass sie ihren Passagieren während des Fluges kostengünstiges Wasser für einen Euro anbieten“, sagte Bulc der „Welt“.
Wegen der notwendigen Sicherheitskontrollen können die Passagiere selbst kein eigenes Wasser mit an Bord nehmen. „Ich möchte nicht, dass die Fluggesellschaften das ausnutzen“, sagte Bulc. Eine Pflicht plant die EU-Kommissarin jedoch nicht: „Ich setze auf eine freiwillige Initiative der Fluggesellschaften.“
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.