Dank der historisch niedrigen Risikokosten hat die Erste Group ihren Gewinn um 30 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro steigern können. Deshalb wird die Dividende wie angekündigt auf 1,00 Euro je Aktie verdoppelt.
Die österreichische Erste Group hat im vergangenen Geschäftsjahr den Nettogewinn dank historisch niedriger Risikokosten kräftig gesteigert. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 30,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, wie das Spitzeninstitut der österreichischen Sparkassen am Dienstag mitteilte. Die Dividende wird wie versprochen auf 1,00 Euro je Aktie verdoppelt.
Der Zinsüberschuss der Gruppe sank 2016 um 1,6 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro, das Provisionsergebnis schrumpfte um 4,2 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote (CET 1, Basel 3 aktuell) verbesserte sich per Jahresende auf 13,4 (12,3) Prozent.
Für 2017 hat die Erste Group, die neben der italienischen UniCredit und der österreichischen Konkurrentin Raiffeisen Bank International zu den größten Kreditgebern in Osteuropa zählt, gedämpfte Erwartungen. Für das Betriebsergebnis werde aufgrund höherer Ausgaben – hauptsächlich für IT-Investitionen im Zuge der Digitalisierung – ein leichter Rückgang erwartet. Ergebnisstützend sollten erneut niedrige Risikokosten wirken. Allerdings sei nicht davon auszugehen, dass das historisch niedrige Niveau von 2016 wiederholt werden könne. Das Kreditwachstum werde im mittleren einstelligen Bereich erwartet. Für die Eigenkapitalverzinsung strebt die Bank einen Wert von über zehn Prozent an.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.