Der starke Yen und die Folgen von Erdbeben haben dem japanischen Elektronikriesen Sony (Sony Aktie) die Quartalsbilanz kräftig verhagelt. Der operative Gewinn des Playstation-Herstellers schmolz im abgelaufenen Quartal um 42 Prozent.
Die schweren Erdbeben in Japan haben dem Elektronikkonzern Sony einen Gewinneinbruch eingebrockt. Der vorübergehende Produktionsstopp in einer Fabrik, in der die umsatzträchtigen Bildsensoren hergestellt werden, habe das operative Ergebnis von April bis Juni um 42 Prozent auf umgerechnet 490 Millionen Euro (56,2 Milliarden Yen) gedrückt, teilte der Playstation-Anbieter am Freitag mit. Analysten hatten mit einem stärkeren Minus gerechnet. Trotz des Rückgangs hält Sony am Ziel für das im März 2017 endende Geschäftsjahr fest und rechnet weiterhin mit einem Gewinnplus von zwei Prozent.
Sony, zu dessen Sortiment Fernseher, Kameras sowie Unterhaltungsangebote wie Musik und Filme gehören, konzentriert sich seit einiger Zeit verstärkt auf lukrativere Geschäftsbereiche wie Videospiele und Kamerasensoren. Daher verkauft der Konzern nun auch einen Großteil seines maroden Batteriegeschäfts an Murata Manufacturing. Analysten begrüßten den Schritt, der sich positiv auf die Fixkosten auswirken werde.
Zuletzt tat sich vor allem das Spielegeschäft als Wachstumsstütze hervor. Analysten rechnen damit, dass die Markteinführung von Sonys neuer Daten- und Spielebrille Playstation VR im Oktober für weitere Impulse sorgt.
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