Die Außenansicht des Google-Standorts in Hamburg.
Freitag, 09.09.2022 12:00 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1171

Er erwartet noch mehr Crashes : Michael Burry: "Nein, wir haben den Boden noch nicht erreicht"

Die Außenansicht des Google-Standorts in Hamburg. © Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

Foto: pixabay

Düstere Prognose von Star-Investor Michael Burry: Der Tiefpunkt bei den Aktien sei noch lange nicht erreicht. Er sieht viele Parallelen zu Crashs von 2000 und 2008.

"Der Tiefpunkt ist noch lange nicht erreicht", schrieb der berühmt-berüchtigte "Big Short"-Investor Michael Burry in einem Tweet in diese Woche. "Schaut nach Rückschlägen, dann nach dem Tiefpunkt. Zwei eingebrochene SPACs-ETFs sind bei weitem nicht nah dran." Burry sieht außerdem Anzeichen für einen großen Börsencrash. So hakt er die Inflation und diverse Crashes bei spekulativen Vermögenswerten in einer Checkliste ab, etwa die Abstürze von Kryptowährungen, Meme-Aktien und SPACs.

Die jüngste Erholung an den Aktienmärkten sei demnach nur eine Bärenmarktrallye gewesen. Vor wenigen Wochen warnte er vor hohen Konsumausgaben trotz einer Inflation auf einem Mehrjahrzehnthoch. Viele Menschen würden mit ihren Käufen protzen, was in Zeiten wie diesen konjunkturelle Probleme verhärte. Im Mai zog er Parallelen zu der Marktsituation 2008 und sagte, es sei, als würde man einen Flugzeugabsturz beobachten. Burry hatte auch wegen der massiven Gewinneinbußen bei Unternehmen Alarm geschlagen.

Burry ist nicht der einzige Börsenxperte, der eine Marktblase vorhersagt. Der berühmte Investor Jeremy Grantham sagte kürzlich, dass das Platzen der Blase, vor der er gewarnt hat, trotz der extremen Volatilität noch nicht eingetreten ist. Er fügte hinzu: "Die Märkte sind in den letzten Akt einer ‘Superblase’ eingetreten."

Burry, der Gründer von Scion Asset Management, wurde durch seine Performance in der Finanzkrise 2008 bekannt. Er hatte noch vor dem Zusammenbruch der Immobilienblase gegen hypothekengestützte Wertpapiere gewettet. In diesem Jahr kritisierte er die US-Notenbank, weil sie mit ihren Maßnahmen hinter der Inflationskurve zurückbleibe.

Erst im August machte der Hedgefondsmanager mit dem großen Ausverkauf seines Depots Schlagzeilen. Er stieß alle seine Beteiligungen an großen Firmen wie Alphabet, Warner Brothers, Booking und Meta ab und behielt nur noch eine Aktie: die des Gefängnis- und Wiedereingliederungsunternehmens Geo Group.

Autorin: Sarah Stemper, wallstreet:online Zentralredaktion


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