Energie-Boom: JPMorgan: Mit diesen Schlüsselaktien vom Rohstoff-Superzyklus profitieren

Die Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum belasten die Märkte und lassen die Kurse weiter einbrechen. JPMorgan sieht allerdings keine Rezession am Horizont. Die Analysten bleiben bullisch bei Energieaktien.

"Der Ausverkauf in der vergangenen Woche scheint übertrieben und zum großen Teil durch technische Strömungen, Ängste und schlechte Marktliquidität und nicht durch fundamentale Entwicklungen bedingt zu sein", zitiert CNBC Marko Kolanovic, Chefstratege von JPMorgan.

"Wir erwarten zwar eine Abschwächung des Wachstums, halten aber weiterhin an der Annahme fest, dass die Weltwirtschaft nicht auf eine Rezession zusteuert", fügte er hinzu.

JPMorgan wies auf mehrere Faktoren hin, die dafür sprechen, dass die Welt nicht auf eine Rezession zusteuere: Darunter die Wiedereröffnung der Wirtschaft nach Covid, starke Arbeitsmärkte und gesunde Unternehmensbilanzen.

Der globale Energiekomplex befinde sich mitten in einem Superzyklus. Die Ausgaben für alle Energieträger würden steigen. Die Bank prognostiziert, dass die Energienachfrage das Angebot langfristig um 20 Prozent übersteigen werde. Investitionen bis 2030 in Höhe von 1,3 Billionen US-Dollar würden demnach erforderlich sein, um die Lücke zu schließen.

Energieaktien bleiben trotz der Outperformance des Sektors im bisherigen Jahresverlauf und im vergangenen Jahr die am stärksten übergewichteten Titel der Bank. JPMorgan bevorzugt insbesondere Unternehmen, die in den Bereichen Solarenergie, Flüssigerdgas und Öl tätig sind. Folgende Titel seien laut JPMorgan "Schlüsselaktien", die auf den Kurszetteln der Anleger stehen sollten:

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion