Strommasten im gleißenden Sonnenlicht (Symbolbild).
Dienstag, 21.03.2023 08:07 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 844

Endgültige Zahlen : Energieriese RWE: Das sieht gut aus! Milliardengewinn, aber . . .

Strommasten im gleißenden Sonnenlicht (Symbolbild). pixabay.com

Der Energieriese RWE hat seine endgültigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Die Aktionäre können sich über einen Milliardengewinn freuen. Doch ein Wermutstropfen bleibt. . .

Das auf erneuerbare Energien und Energiehandel spezialisierte Unternehmen RWE legt am Dienstagmorgen seine endgültigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vor. Schon Ende Januar hatten die Essener ein über den eigenen Prognosen liegendes Ergebnis auf Basis vorläufiger Zahlen mitgeteilt. Demnach war das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Vergleich zu 2021 um mehr als 70 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro gestiegen. Vor allem die Geschäfte mit Wasser, Biomasse und Gas sowie der Energiehandel hätten sich zum Jahresende besser entwickelt als angenommen, hatte RWE berichtet. Das bereinigte Nettoergebnis gab der Konzern mit rund 3,2 Milliarden Euro an - mehr als doppelt so viel wie 2021.

In seinem Kerngeschäft wird der Energiekonzern RWE dieses Jahr nicht an das Ergebnisniveau des Vorjahres anknüpfen können. So soll das Geschäft mit Solar- und Windenergie zwar besser abschneiden als 2022, das wird aber nicht reichen, um die erwarteten Ergebnisrückgänge im Handel mit Energie sowie im Geschäft mit Wasser, Biomasse und Gas auszugleichen. Diese vier vom Konzern als Kerngeschäft zusammengefassten Segmente sollen zum operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) 2023 zwischen 4,8 bis 5,4 Milliarden Euro beitragen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Essen mit. 2022 waren es 5,56 Milliarden Euro gewesen. Im nicht zum Kerngeschäft zählenden Segment Kohle und Kernenergie erwartet RWE jedoch im Tagesgeschäft mehr verdienen zu können, sodass auf Konzernebene mit 5,8 bis 6,4 Milliarden Euro zumindest im besten Fall wiederum mehr verdient werden könnte als 2022 mit 6,3 Milliarden Euro.

Die Aktionäre sollen sich für 2023 über eine höhere Dividende von 1 Euro je Aktie freuen dürfen, nach 0,90 Euro für das vergangene Jahr.

Autor: dpa-AFX + Ferdinand Hammer


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