Ein Niederländer shoppt das Luxuslabel

Dienstag, 02.08.2016 12:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 898

Noch steckt der Luxusmodekonzern Strenesse in der Insolvenz in Eigenregie. Doch nun hat der niederländische Investor Maeg Gefallen an der Modemarke gefunden – und will sie kaufen. Einen neuen Chef bringt er auch mit.

Was lange währt, wird wohl endlich gut: Nachdem das Luxusmodeunternehmen Strenesse vor mehr als zwei Jahren die Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet hatte, steigt nun ein Investor ein. „Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Family Office Maeg Holding in Amsterdam einen finanziell sehr soliden Investor und mit Reiner Unkel einen sehr erfahrenen Modefachmann  gewinnen konnten“, sagte der bisherige Vorstand Gerhard Geuder dem Handelsblatt.

Alle 240 verbliebenen Mitarbeiter des Unternehmens aus Nördlingen in Nordbayern sollen vom neuen Investor übernommen werden. Hinter der Maeg Holding stehe keine deutsche Familie, sondern eine aus Europa, ist zu hören. Das Unternehmen will in den Luxus- und Premiummarkt investieren und bereitet zwei weitere Akquisitionen vor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der neue CEO Reiner Unkel, 58, lobte den neuen Investor als „einen Eigentümer, der strategisch denkt und langfristig orientiert ist“. Unkel kündigte an, die Marke zu ihren Wurzeln zurückzuführen. Er beschreibt Strenesse als „eine Marke, die Trends setzt und den Nerv der Zeit trifft, die ebenso klassisch wie sexy ist, die auch einmal provoziert, aber immer feminin, sinnlich und tragbar bleibt.“

Unkel will den Vertrieb modernisieren und vor allem weiter digitalisieren. Außerdem kündigte er die Internationalisierung der Marke und die Erschließung neuer Märkte an. Strenesse betreibt heute acht eigene Läden in Deutschland. Unkel will auch die frühere Zweitmarke „Strenesse Blue“ wiederbeleben. Mit der günstigeren Linie will er junge Kunden zurückgewinnen.

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