Offshore-Plattform (Symbolbild).
Montag, 20.02.2023 13:41 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1236

Droht ein Angebotsdefizit? : Ölpreis leicht im Plus: Goldmänner erwarten Anstieg auf 100 US-Dollar!

Offshore-Plattform (Symbolbild). ©pixabay.com

Mit Beginn des Krieges in der Ukraine ist der Ölpreis in die Höhe geschnellt. Auch wenn sich die Ölpreisrallye zuletzt abgeschwächt hat, rechnen die Goldmänner mit weiter steigenden Ölpreisen. Was ist da los?

Die Ölpreise sind am Montag etwas gestiegen. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 83,67 US-Dollar. Das waren 70 Cent mehr als vor dem Wochenende. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung stieg um 60 Cent auf 76,94 Dollar.

Im bisherigen Jahresverlauf tun sich die Erdölpreise schwer, eine klare Richtung einzuschlagen. Sie bewegen sich bei volatilem Handel in einer Spanne von etwa zehn Dollar. Auf der Nachfrageseite besteht einerseits die Erwartung einer konjunkturellen Beschleunigung in China. Andererseits dämpfen die Zentralbanken mit ihrem Kampf gegen die hohe Inflation, der steigende Zinsen mit sich bringt, die Nachfrageerwartungen.

Auf der Angebotsseite hielt der mächtige Ölverbund Opec+ seine Förderung bis zuletzt stabil. Allerdings will Russland, das dem Verbund angehört, seine Förderung auf eigene Faust verringern. Hintergrund sind westliche Sanktionen, die Russland die Einnahmeerzielung aus dem Ölverkauf erschweren sollen.

Die Opec+ könne jederzeit ihre Förderung anpassen, falls sich die Bedingungen änderten, sagte der Energieminister Saudi-Arabiens, Prinz Abdulaziz bin Salman, am Montag in Riad. "Wir sind flexibel genug, um die Opec-Entscheidungen anzupassen." Man orientiere sich an technischen Studien, die das Marktgleichgewicht analysierten.

Jeff Curie, Chefstratege der US-Großbank Goldman Sachs, warnte bereits Anfang Februar vor einem Angebotsdefizit beim Öl. Zwar haben die Goldmänner ihre Ölpreisprognose zuletzt etwas nach unten korrigiert, dennoch rechnen sie bis Dezember mit einem Anstieg des schwarzen Goldes auf 100 US-Dollar pro Barrel.


Tipp: Haben Sie zehn Minuten pro Börsenwoche für Ihren Erfolg übrig? Dann könnte Lars Wißlers "Aktie der Woche"-Börsendienst zu Ihnen passen. HIER KLICKEN


Mit dpa-Material

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Kurse

Werbung

Mehr Nachrichten zum Gold-Preis kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News