Digitale Währungen mischen die Finanzwelt auf. (Symbolbild)
Donnerstag, 27.01.2022 15:25 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 710

Drittgrößtes Mining-Land: Doch kein Krypto-Verbot in Russland? Putin sieht „Wettbewerbsvorteile“

Digitale Währungen mischen die Finanzwelt auf. (Symbolbild) © LEEDDONG / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

Die russische Zentralbank hatte kürzlich ein hartes Vorgehen gegenüber Minern und Kryptobörsen vorgeschlagen. Die russische Regierung betont hingegen die Vorzüge von Bitcoin & Co.

In der vergangenen Woche hatte die russische Zentralbank Bank Rossii ein Verbot von Kryptowährungen gefordert. Ähnlich wie China fahren die russischen Behörden schon länger einen harten Kurs gegen Kryptowährungen. Als Zahlungsmittel ist Krypto in Russland bereits verboten. Nach den Plänen der Zentralbank solle nun auch die Ausgabe, der Austausch und das Schürfen von Kryptowährungen untersagt werden. Russland ist nach den USA und Kasachstan derzeit die drittgrößte Krypto-Mining-Nation der Welt.

Die Gründe der Bank Rossii für das Verbot klingen ähnlich wie die Argumente in China: Digitale Währungen seien zu volatil, größtenteils ein Finanzmittel für illegale Zwecke und eine Gefahr für die Stabilität des Finanzmarktes. Außerdem sorge das Mining für “einen unproduktiven Stromverbrauch”, so die Zentralbank weiter.

Die Regierung von Präsident Wladimir Putin steht Kryptowährungen jedoch offen gegenüber. Er betonte, dass Russland beim Mining gewisse Wettbewerbsvorteile habe, vor allem auf Grund eines „Energieüberschusses“ und „gut ausgebildeter Arbeitskräfte“. Auch das russische Finanzministerium teilte inzwischen mit, die Blockchain-Technologie habe viele Vorteile und sei wichtig für den technologischen Fortschritt und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes.

Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion


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