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Freitag, 08.12.2017 17:15 von | Aufrufe: 157

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 12.30 Uhr - 08.12.2017

Mann mit Wirtschaftszeitung (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP 3: Durchbruch beim Brexit - Nun Start in Verhandlungsphase zwei

BRÜSSEL - Gut 15 Monate vor dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union sind endlich die ersten wichtigen Fragen geklärt. Die Einigung verkündeten EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und Premierministerin Theresa May am Freitag. Demnach zahlt London auch nach dem EU-Austritt 2019 weiter Milliarden an Brüssel, gewährt Millionen EU-Bürgern im Land umfassende Bleiberechte und garantiert, dass keine feste Grenze in Irland entsteht.

Wirtschaft erleichtert über erste Einigung beim Brexit

BRÜSSEL/BERLIN - Die Wirtschaft in Deutschland und Großbritannien hat erleichtert auf den ersten Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen reagiert. Zugleich wiesen Spitzenverbände aber darauf hin, dass schwierige Themen wie die künftigen Handelsbeziehungen mit Fragen wie Zöllen noch nicht geklärt seien.

ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt weiter robust - Löhne enttäuschen

WASHINGTON - Der amerikanische Arbeitsmarkt hat sich auch im November von seiner robusten Seite gezeigt. Die Beschäftigung stieg stärker als erwartet, die Arbeitslosigkeit bleibt niedrig. Allerdings hinkt die Lohnentwicklung weiter hinterher. Das trübt die Aussichten auf eine anziehende Inflation, auf die die US-Notenbank Fed schon seit längerem händeringend wartet.

US-Kongress vermeidet 'Shutdown' für zunächst zwei Wochen

WASHINGTON - Die US-Regierung hat einen teilweisen Stillstand der Regierungsgeschäfte aus Geldmangel abgewendet. Abgeordnetenhaus und Senat verabschiedeten am Donnerstag einen Gesetzestext, der den Bundeshaushalt bis zum 22. Dezember mit ausreichend Geld versorgt. Bis dahin muss eine längerfristige Lösung gefunden werden. Präsident Donald Trump muss das Gesetz nun noch vor Freitag, 24.00 Uhr (Ortszeit), unterzeichnen, um es in Kraft zu setzen.

Chinas Außenhandel zeigt im November Stärke


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

PEKING - Chinas Außenhandel hat sich im November überraschend stark entwickelt. Wie die Zollverwaltung in Peking am Freitag berichtete, stiegen die Exporte auf Dollar-Basis im Vergleich zum November des Vorjahres um 12,3 Prozent. Noch stärker legten die Importe zu, die im Vorjahresvergleich sogar einen Sprung um 17,7 Prozent verzeichneten. Beide Werte zogen damit deutlich stärker an als Experten erwartet hatten.

Japans Wirtschaftswachstum deutlich höher als zunächst angenommen

TOKIO - Japans Wirtschaft ist zuletzt noch stärker gewachsen als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Juli bis September ist endgültigen Daten zufolge um eine hochgerechnete Jahresrate von 2,5 Prozent gestiegen, wie die die Regierung der drittgrößten Volkswirtschaft am Freitag in Tokio mitteilte.

ROUNDUP: Deutsche Exporte schwächeln im Oktober - dennoch winkt neues Rekordjahr

WIESBADEN - Die Warenexporte der deutschen Wirtschaft sind im Oktober überraschend gefallen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag lagen die Ausfuhren 0,4 Prozent unter dem Niveau vom Vormonat. Analysten hatten stattdessen mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet. Trotz des Dämpfers zeichnet sich aber nach Einschätzung von Experten für Deutschlands Exportwirtschaft ein erneutes Rekordjahr ab.

Arbeitskosten in Deutschland deutlich gestiegen

WIESBADEN - Deutliche höhere Gehälter und Lohnnebenkosten haben Arbeit in Deutschland im dritten Quartal teurer gemacht. Die Arbeitskosten stiegen gemessen am Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent bereinigt um den Effekt von Kalendertagen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Während demnach die Bruttoverdienste um 2,2 Prozent gemessen am Vorjahresquartal wuchsen, kletterten die Lohnnebenkosten um 2,4 Prozent.

Frankreich: Industrieproduktion überraschend gestiegen

PARIS - Die französische Industrie hat im Oktober überraschend an Fahrt aufgenommen. Die Produktion sei um 1,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, teilte das Statistikamt Insee am Freitag mit. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.

Großbritannien: Industrieproduktion stagniert

LONDON - In Großbritannien ist die Produktion in den Unternehmen des Landes im Oktober unverändert geblieben. Die breit gefasste Industrieproduktion habe im Monatsvergleich stagniert, teilte das nationale Statistikamt ONS am Freitag mit. Analysten hatten damit gerechnet. Im September war mit 0,7 Prozent noch der stärkste Anstieg in diesem Jahr verzeichnet worden.

Kurz vor Future-Start: Ausschläge bei Bitcoins werden immer heftiger

HONGKONG - Kurz vor dem Start von Terminkontrakten auf die Digitalwährung Bitcoin steigt die Nervosität am Markt von Minute zu Minute. Zudem traten einmal mehr die technischen Probleme beim Handel mit Kryptowährungen offen zu Tage. So stieg der Bitcoin auf dem Handelsplatz Coinbase am Donnerstagabend innerhalb von 90 Minuten erst von 16 000 Dollar (Dollarkurs) auf fast 20 000 Dollar, um dann wieder alle Gewinne abzugeben. Zeitweise konnte über Coinbase nicht gehandelt werden, auch andere Marktbetreiber berichteten von Schwierigkeiten und zunehmenden Attacken von Hackern.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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