Die Stellenangebote im Berufsfeld Personal nehmen aktuell stetig zu und übertreffen die Nachfrage. Doch nicht alle Berufssegmente sind gleichermaßen betroffen. Wo HR-Experten besonders dringend gesucht werden.
Konnten Unternehmen seit 2013 bei der Rekrutierung von gut ausgebildeten und berufserfahrenen Human-Resources-Profis (HR) noch auf eine hohe Zahl von Bewerbern zugreifen, hat sich die Situation im ersten Halbjahr 2016 merklich verändert. Erstmals seit Dezember 2012 ist das Job-Angebot wieder größer als die Nachfrage, was die Suche nach passenden HR-Kandidaten schwieriger macht, stellt karriere.de in seiner Bewerbermarkt-Analyse fest. HR-Profis zeigten sich oft wechselunwillig und seien nicht aktiv suchend, sondern beobachteten lediglich den Job-Markt.
Die Personalberatung Kienbaum unterstreicht in ihrer HR-Studie die Schwierigkeiten der Unternehmen, im Bereich Personal Talente zu rekrutieren. Nicht zuletzt deswegen, da sich HR-Prozesse im Wandel befänden und sich der Bedarf im Rahmen der voranschreitenden Digitalisierung verändere. Es sei bei den Entscheidern „noch nicht als Topthema verankert“, die Mitarbeiter auf die digitale Transformation vorzubereiten, bemängelt auch der Personaldienstleister Hays und bezieht sich dabei auf eine von ihm in Auftrag gegebene empirische Studie beim Institut für Beschäftigung und Employability (IBE).
Daraus folgt: Wenn also die Personalfunktion stärker in die digitale Unternehmenstransformation eingebunden werden soll, wird sich der Bedarf an entsprechenden Mitarbeitern in Zukunft deutlich erhöhen müssen. Doch noch würden die Personaler „abgehängt, weil sie im digitalen Veränderungsprozess nicht als relevante Partner des Managements wahrgenommen werden“, sagt Walter Jochmann, Geschäftsführer des Kienbaum Insitut@ISM. Eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts belegt aber auch, dass bislang nur die wenigsten Personaler die Chance erkennen, „an der strategischen Entwicklung des Unternehmens mitzuwirken“.
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