Die Hackinggefahr ist der wunde Punkt digitaler Medizin

Mittwoch, 28.03.2018 11:14 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 264

Mehr Digitalisierung bedeutet auch mehr Angriffsmöglichkeiten für Hacker: Was bedeutet das für Medizintechnik und Gesundheitsdaten?

Ein Herzschrittmacher, der einen zu starken Stromstoß verabreicht. Eine Insulinpumpe, die plötzlich zu viel Insulin pumpt. Für Menschen, die mit einem medizinischen Hilfsmittel leben, ist die Vorstellung, dass das Gerät gehackt und manipuliert werden könnte, ein Horror. Wie angreifbar ist Medizintechnik? Und wie groß ist die Gefahr für Betroffene?

Mit Blick auf Implantate wie Herzschrittmacher und Defibrillatoren sei das Risiko derzeit für den einzelnen Patienten nicht übermäßig groß, befanden kürzlich US-Kardiologen. Zwar bestehe die Möglichkeit. Aber: „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hacker ein implantierbares elektronisches Herz-Kreislauf-Gerät erfolgreich beeinflusst oder einen spezifischen Patienten angreifen kann, ist sehr gering“, sagt die Medizinerin Dhanunjaya Lakkireddy vom Klinikum der University of Kansas. Sie ist Mitglied der Amerikanischen Kardiologen-Vereinigung, die eine Risikoeinschätzung dazu veröffentlicht hat.

Ebenso wie in den USA wurde auch in Deutschland bislang kein einziger Fall einer derartigen Hacker-Attacke bekannt. „Uns wurden keine Vorkommnisse gemeldet“, teilt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mit, wo eine Meldepflicht für solche Fälle besteht. Allerdings hatte die Behörde Hersteller und Anwender schon vor zwei Jahren vor möglichen Schwachstellen in vernetzten IT-Systemen gewarnt: „Bei Tests konnten Angreifer in Einzelfällen zum Beispiel den nur ungenügend abgesicherten WLAN-Schlüssel auf dem Gerät im Klartext auslesen und infolge dessen die Produkte bis hin zur falschen Abgabe von Medikamenten manipulieren.“

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