Die Aktie von Metro läuft schlechter: Große Kursverluste!

Die Aktie von Metro (Metro-Aktie) (Stammaktie) zählt am Donnerstag zu den großen Verlierern an der Börse. Der Kurs des Papiers sackt kräftig ab.

Der Anteilsschein von Metro (Stammaktie) gehört heute mit einem Abschlag von 6,45 Prozent zu den Flops des Tages des Tages. Aktuell zahlen Investoren am Aktienmarkt für das Papier 7,54 Euro. Aufgrund dieser Entwicklung steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Der Vergleichsindex notiert zur Stunde bei 23.395 Punkten. Das entspricht einem Plus von 1,35 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag.

Das Unternehmen Metro

Die Metro AG ist eines der größten Handelsunternehmen der Welt. Sie entstand im Juli 1996 aus der Verschmelzung von Metro Cash & Carry, Kaufhof Holding AG und Asko Deutsche Kaufhaus AG. Heute vereint der Konzern Aktivitäten von Metro, Makro Cash & Carry und Real unter einem Dach. Das vergangene Geschäftsjahr verlief für Metro wenig erfolgreich. Bei einem Umsatz von 27,1 Mrd. Euro musste die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag von 126 Mio. Euro hinnehmen. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 5. August 2020 geplant.

So schlagen sich die Aktien der Wettbewerber

So sehen Experten die Metro-Aktie

Das Wertpapier von Metro wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Baader Bank hat die Einstufung für Metro AG nach Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal auf "Reduce" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) des Handelskonzerns deckten sich mit seinen und den Markterwartungen, schrieb Analyst Volker Bosse in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Ermutigend seien derweil die Signale in europäischen Staaten in Richtung einer Lockerung der Beschränkungen wegen der Pandemie des Coronavirus. Allerdings werde es länger dauern, bis das Gastgewerbe wieder auf das Niveau von vor der Krise zurückkehrt.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Metro AG nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Das zweite Geschäftsquartal habe seine Vermutung untermauert, dass der Konzern unter den Lebensmittelhändlern in Europa wohl am anfälligsten für die Corona-Krise sei, schrieb Analyst James Grzinic in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Dies gelte trotz guter Fortschritte dabei, den immensen Druck im gastronomischen Kundenkreis schrittweise im Segment mit Dienstleistungsunternehmen auszugleichen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.