DGAP-News: KWS SAAT SE & Co. KGaA: KWS setzt nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2018/2019 auf weiteres Wachstum (deutsch)

Mittwoch, 23.10.2019 07:30 von dpa-AFX - Aufrufe: 8

Eine Landmaschine auf einer Ackerfläche (Symbolbild).
Eine Landmaschine auf einer Ackerfläche (Symbolbild).
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KWS SAAT SE & Co. KGaA: KWS setzt nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2018/2019 auf weiteres Wachstum

DGAP-News: KWS SAAT SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Jahresergebnis

KWS SAAT SE & Co. KGaA: KWS setzt nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2018/2019

auf weiteres Wachstum

23.10.2019 / 07:30

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Einbeck, 23. Oktober 2019

KWS setzt nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2018/2019 auf weiteres Wachstum

Wachstum in allen Produktsegmenten - Gesamtumsatz steigt trotz

Währungsbelastungen - Anstieg bei EBIT und Jahresüberschuss -

Dividendenanstieg auf 0,67 (0,64) EUR vorgeschlagen - Deutliches

Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2019/2020 geplant

Die KWS Gruppe (ISIN: DE0007074007) erzielte im Geschäftsjahr 2018/2019

einen Umsatzanstieg von 4,2 % auf 1,11 Mrd. EUR. Das Betriebsergebnis (EBIT)

stieg um rund 13 % auf 150,0 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie verbesserte

sich um rund 4 % auf 3,15 EUR.

"Unser Geschäft hat sich in einem herausfordernden Agrar-Umfeld erfreulich

entwickelt", kommentierte Eva Kienle, Finanzvorstand von KWS. "Wir sind in

allen Produktsegmenten gewachsen und konnten unser Betriebsergebnis deutlich

steigern. Auf Basis eines diversifizierten Produktportfolios,

vielversprechender Sortenzulassungen und unseres Einstiegs in das Geschäft

mit Gemüsesaatgut erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr weiteres

Wachstum."

Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2018/2019 um 4,2 % auf 1.113,3 (1.068,0)

Mio. EUR. Alle Produktsegmente trugen zum Wachstum bei. Belastend wirkte

sich die Abwertung einiger lokaler Währungen im Geschäftsbereich der KWS

Gruppe auf den in Euro konsolidierten Umsatz aus.

Das Betriebsergebnis (EBIT) der KWS Gruppe verbesserte sich um 13,1 % auf

150,0 (132,6) Mio. EUR. Dabei standen einem höheren Bruttoergebnis

gestiegene Funktionskosten für Forschung & Entwicklung sowie für Vertrieb

und Verwaltung gegenüber. Darüber hinaus wirkte sich ein positiver

Einmaleffekt von 11 Mio. EUR aus dem Verkauf einer Unternehmensbeteiligung

gewinnerhöhend aus. Die EBIT-Marge lag bei 13,5 % (12,4 %).

Das Finanzergebnis lag mit -5,5 (5,4) Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Das

Zinsergebnis ging durch die höhere Aufnahme von Fremdkapital auf -15,0

(-8,0) Mio. EUR zurück, das Beteiligungsergebnis der at equity bilanzierten

Gesellschaften sank auf 9,4 (13,4) Mio. EUR. Die Steuern auf Einkommen und

Ertrag beliefen sich auf -40,4 (-38,3) Mio. EUR.

Daraus ergab sich ein verbesserter Jahresüberschuss in Höhe von 104,0 (99,7)

Mio. EUR sowie ein Ergebnis je Aktie von 3,15 (3,02) EUR.

Wesentliche Kennzahlen im Überblick

in Mio. EUR 2018/20- 2017/20- Veränderung

19 18 in %

Umsatzerlöse 1.113,3 1.068,0 4,2%

Betriebsergebnis (EBIT) 150,0 132,6 13,1%

Finanzergebnis -5,5 5,4 -

Ergebnis der gewöhnlichen 144,5 138,0 4,7%

Geschäftstätigkeit

Steuern -40,4 -38,3 5,5%

Jahresüberschuss 104,0 99,7 4,3%

Ergebnis je Aktie (in EUR)* 3,15 3,02 4,3%

EBIT-Marge (in %) 13,5 12,4 -

*Ergebnis je Aktie der Vorperiode aufgrund des Aktiensplits (1:5)

rechnerisch angepasst

Geschäftsentwicklung nach Segmenten

Das Segment Mais verzeichnete im Berichtsjahr einen Umsatzzuwachs von 0,7 %

auf 739,0 (734,2) Mio. EUR. Der Umsatzanstieg ist vor allem auf einen

erfreulichen Geschäftsverlauf in Südamerika zurückzuführen. In Nordamerika -

insbesondere im Mittleren Westen der USA - führten die feuchten

Witterungsbedingungen während der Aussaatperiode zu einem deutlichen

Rückgang der Maisanbaufläche und damit zu erheblichen Umsatzeinbußen des

Joint-Ventures AgReliant. Positiv wirkten sich dagegen Währungseffekte aus

der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro aus. In Europa und China

verzeichnete KWS einen insgesamt stabilen Geschäftsverlauf. Das

Segmentergebnis stieg um 22 % auf 57,9 (47,4) Mio. EUR. Die EBIT-Marge stieg

von 6,5 % auf 7,8 %.

Im Segment Zuckerrüben stieg der Umsatz leicht auf 461,2 (455,1) Mio. EUR.

Während in der EU der Umsatz aufgrund erschwerter Anbaubedingungen,

gesunkener Zuckerpreise und des Abbaus von Überkapazitäten in der

Zuckerindustrie rückläufig war, konnte in Osteuropa durch die Einführung von

CONVISO(R) SMART der Umsatz deutlich ausgeweitet werden. In Nordamerika

profitierte der Umsatz von einer leicht gestiegenen Anbaufläche und einem

stärkeren US-Dollar. Das Segment-EBIT stieg unter Berücksichtigung eines

positiven Einmaleffekts (11,0 Mio. EUR) aus der Veräußerung von Anteilen an

der KWS Potato B.V. auf 179,6 (160,5) Mio. EUR.

Im Segment Getreide stieg der Umsatz um 13,0 % auf 170,8 (151,1) Mio. EUR

deutlich an. Der Roggensaatgutumsatz wuchs dank ausgeweiteter Anbauflächen

sowie höherer Marktanteile um 24 %. Die Erlöse für Weizensaatgut und Raps

blieben im Berichtsjahr stabil, während das Geschäft mit Gerste deutlich

anstieg. Hybridroggensaatgut bleibt mit rund 39 % Hauptumsatzträger des

Getreidesegments. Das EBIT erhöhte sich um 25 % auf 23,0 (18,4) Mio. EUR,

die EBIT-Marge lag bei 13,5 % (12,2 %).

Die Umsatzerlöse des Segments Corporate lagen bei 3,9 (4,2) Mio. EUR. Diese

werden im Wesentlichen von den landwirtschaftlichen KWS Betrieben generiert.

Da im Segment Corporate sämtliche übergreifende Kosten für die zentralen

Funktionen der KWS Gruppe sowie grundlegende Forschungsaufwendungen

abgebildet werden, fällt das Segmentergebnis regelmäßig negativ aus. Die im

Segment konsolidierten Kosten stiegen im Berichtsjahr an, unter anderem

durch das Reorganisationsprojekt ONEGLOBE, Kosten für die Rechtsformänderung

und M&A-Aktivitäten sowie gestiegene IT Aufwendungen. Das Segmentergebnis

belief sich auf -97,1 (-77,3) Mio. EUR.

Der Unterschied zur Gesamtergebnisrechnung der KWS Gruppe und der

Segmentberichterstattung ergibt sich aus den Anforderungen der

Internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) und ist in der folgenden

Überleitungstabelle für die zentralen Größen Umsatz und EBIT

zusammengefasst:

Überleitungstabelle

in Mio. EUR Segmente Überleitung KWS Gruppe1

Umsatz 1.375,0 -261,7 1.113,3

EBIT 163,4 -13,4 150,0

1 Ohne die Anteile der at equity bilanzierten Gesellschaften AGRELIANT

GENETICS LLC., AGRELIANT GENETICS INC. und KENFENG - KWS SEEDS CO., LTD.

Investitionstätigkeit

Die Investitionen von KWS folgten im Geschäftsjahr 2018/2019 den

langfristigen Wachstumsplanungen mit Fokus auf der Errichtung und

Erweiterung von Produktions-, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten. Unter

anderem wurde in Einbeck die Ausweitung der Zuckerrübensaatgutproduktion

fortgesetzt, ein mehrjähriges Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund

40 Mio. EUR. In Brasilien und Argentinien erweiterte KWS die Trocknungs- und

Produktionskapazitäten für Maissaatgut. Insgesamt beliefen sich die

Investitionen im Geschäftsjahr 2018/2019 auf 96,6 (71,7) Mio. EUR.

Geplante Gewinnverwendung: Anstieg der Dividende auf 0,67 EUR

Die Fortführung des profitablen Wachstums ist eines der zentralen

Unternehmensziele von KWS. Der Jahresüberschuss der KWS Gruppe erreichte

104,0 Mio. EUR nach 99,7 Mio. EUR im Vorjahr, ein Anstieg von 4,3 %.

Vorstand und Aufsichtsrat werden entsprechend dieser Ergebnisentwicklung der

ordentlichen Hauptversammlung am 17. Dezember 2019 für das Geschäftsjahr

2018/2019 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,67 (0,64) EUR

vorschlagen. Damit würden 22,1 (21,1) Mio. EUR an die Aktionäre der KWS SAAT

SE & Co. KGaA ausgeschüttet. Dies entspräche einer Ausschüttungsquote von

21,3 (21,2) %, mit der KWS weiterhin im Rahmen ihrer an der Ertragskraft des

Unternehmens ausgerichteten Ausschüttungspolitik einer Dividendenzahlung von

20 bis 25 % des Jahresüberschusses der KWS Gruppe bleiben würde.

Prognose für das Geschäftsjahr 2019/2020: Deutliche Umsatzausweitung geplant

Für die KWS Gruppe erwartet der Vorstand einen deutlichen Umsatzanstieg

zwischen 8 % und 12 %. Hierzu sollen im Wesentlichen die Akquisition des

Gemüsesaatgutgeschäfts von Pop Vriend Seeds sowie ein wachsendes

Maissaatgutgeschäft beitragen. Die EBIT-Marge wird aus heutiger Sicht

zwischen 11 % und 13 % bei einer erwarteten Forschungs- & Entwicklungsquote

in einer Spanne von 17 % bis 19 % liegen. Die Investitionstätigkeit wird

sich auch im Geschäftsjahr 2019/2020 auf den Ausbau von Aufbereitungs-,

Produktions- und Forschungskapazitäten bei einem geplanten

Investitionsvolumen von rund 100 Mio. EUR fokussieren. Der Geschäftsbericht

steht im Internet unter www.kws.de/ir zum Download zur Verfügung.

Über KWS*

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Mehr als

5.500 Mitarbeiter in 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2018/2019

einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro und erzielten dabei ein Ergebnis von 150 Mio.

Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT). Seit mehr als 160 Jahren wird KWS als

familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt.

Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf

von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Raps-, Sonnenblumen- und Gemüsesaatgut.

KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um die Erträge der

Landwirte zu steigern sowie die Widerstandskraft von Pflanzen gegen

Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um

dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen

Geschäftsjahr rund 200 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung.

*Alle Angaben ohne die Anteile der at equity bilanzierten Gesellschaften

AGRELIANT GENETICS LLC., AGRELIANT GENETICS INC. und KENFENG - KWS SEEDS

CO., LTD.

Weitere Informationen: www.kws.de. Folgen Sie uns auf Twitter(R) unter

https://twitter.com/KWS_Group.


23.10.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: KWS SAAT SE & Co. KGaA

Grimsehlstraße 31

37555 Einbeck

Deutschland

Telefon: +49 (0)5561 311-0

Fax: +49 (0)5561 311-322

E-Mail: info@kws.com

Internet: www.kws.de

ISIN: DE0007074007

WKN: 707400

Indizes: S-DAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

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