FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA verliehen dem Dollar Auftrieb und belasteten im Gegenzug den Euro. In den Monaten Juli bis September war die amerikanische Wirtschaft etwas stärker gewachsen als bisher bekannt. Außerdem war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich gesunken und die Auftragseingänge langlebiger Güter hatten im Oktober überraschend zugelegt.
In den USA haben sich "die Perspektiven für die Investitionstätigkeit zu Beginn des vierten Quartals aufgehellt", kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen die Daten. Er sprach außerdem von einer "soliden" Lage auf dem Arbeitsmarkt. "Zinssenkungserwartungen werden tendenziell verdrängt", sagte Umlauf. Die US-Notenbank hatte den Leitzins zuletzt Ende Oktober gesenkt und seitdem mehrfach eine Zinspause in den USA signalisiert.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85450 (0,85715) britische Pfund, 120,18 (120,09) japanische Yen und 1,0986 (1,0993) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1455 Dollar gehandelt. Das waren etwa fünf Dollar weniger als am Vortag./jkr/he
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.