FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet durch schwache US-Vorgaben dürfte auch der Dax
Inflationsangst war auch das Hauptthema in New York. Die rekordhohe Teuerungsrate fernab der Komfortzone der Notenbanken hatte zuvor bereits die Europäischen Zentralbank (EZB) zur Ankündigung der Zinswende im Juli bewogen. Der Löwenanteil der Kursverluste in den USA fiel aber erst nach dem europäischen Handelsende an. In den USA warten die Anleger mit Sorge auf die Veröffentlichung der Verbraucherpreisdaten für Mai am Nachmittag, bevor in der kommenden Woche die US-Notenbank Fed wieder frische Signale sendet.
Der Markt rechnet erneut mit massivem Preisauftrieb. Die Reaktion darauf lässt sich laut dem Experten Jeffrey Halley vom Broker Oanda allerdings nur schwer abschätzen. Bei er Zahl von 8,4 Prozent oder höher rechnet er mit einer Flucht aus Risiko über alle Anlageklassen hinweg - mit Ausnahme des US-Dollar. Liege die Teuerung "nur" bei höchstens 8,2 Prozent, könne indes eine Erleichterungsrally einsetzen, weil dann die Zinserwartungen an die Fed sinken, so Halley./ag/zb
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