FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den geldpolitischen Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) herrscht am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag erst einmal Zurückhaltung. Der Broker IG taxierte den Dax
Zudem enttäuschte der Facebook-Konzern Meta
Hierzulande dreht sich am Nachmittag mit der Zinssitzung der EZB alles um die Geldpolitik. Die Notenbank gerät zunehmend unter Druck, auf die hohe Inflation zu reagieren. Entgegen vieler Erwartungen hatte sich die Teuerung im Währungsraum zu Jahresanfang nicht abgeschwächt, sondern weiter beschleunigt. Zwar dürfte sich an den rekordniedrigen Leitzinsen nichts ändern. Analysten sehen es allerdings als denkbar an, dass die EZB angesichts der Inflationsentwicklung ihre Kommunikation ändert. Einige Marktbeobachter halten es inzwischen für möglich, dass die EZB sogar schon früher als 2023 mit Zinserhöhungen beginnt.
Hinweise darauf könnten die Aktienmärkte unter Druck setzen, so wie die von der US-Notenbank Fed eingeleitete Zinswende die Kurse im Januar schon teils erheblich belastet hatte./ajx/mis
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