Eingang der Frankfurter Börse.
Dienstag, 22.02.2022 06:17 von | Aufrufe: 2261

DAX-FLASH: Neues Tief seit März 2021 droht - Ukraine-Konflikt eskaliert

Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax könnte am Dienstag auf einen weiteren Tiefststand seit fast einem Jahr fallen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex gut drei Stunden vor Handelsstart mit einem Abschlag von 1,73 Prozent auf 14 477 Punkte. Sollte der Dax im Xetra-Handel auf dieses Niveau fallen, würde er seine Verluste vom Montag ausweiten. Zum Wochenstart hatte der Dax nach einem freundlichen Start letztendlich zwei Prozent verloren und war auf den tiefsten Stand seit März 2021 gefallen.

In diesem Jahr hat der deutsche Leitindex bereits sieben Prozent verloren, nachdem er 2021 noch knapp 16 Prozent zugelegt hatte. Gründe für die Korrektur im bisherigen Jahresverlauf sind die anstehende Zinswende in den Vereinigten Staaten und auch Europa sowie die sich zuletzt immer weiter zuspitzende Ukraine-Krise.

Diese ist auch für das deutliche Minus der Dax-Indikation am Dienstagmorgen verantwortlich. Der russische Präsident Wladimir Putin befahl allen Warnungen des Westens zum Trotz die Entsendung von Truppen in den umkämpften Osten der Ukraine. Die Einheiten sollen in den selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk für "Frieden" sorgen, wie es in einem Dekret heißt, das der Kremlchef am Montagabend in Moskau unterzeichnete.

Zugleich erkannte Putin die beiden von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiete, die völkerrechtlich zur Ukraine gehören, als unabhängige Staaten an. Wann die russischen Soldaten dort einrücken, blieb zunächst unklar. Die USA und die EU protestierten und kündigten Strafmaßnahmen an./zb/ag


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