FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem um Haaresbreite verpassten Rekordhoch des Dax
Wie aus dem am Vorabend veröffentlichten Protokoll der US-Notenbank Fed hervorgeht, sprachen sich einige ihrer Mitglieder dafür aus, schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme der Notenbank zu beginnen. Zudem wurde wiederholt betont, dass sowohl die Wirtschafts- als auch die Inflationsentwicklung für einen rascheren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik sprächen. Eine schnellere Anhebung der Zinsen als zuvor erwartet könne gerechtfertigt sein, hieß es.
Das hatte vor allem an der Technologiebörse Nasdaq einen Ausverkauf ausgelöst. Tech-Unternehmen gelten als besonders zinssensibel. Mit Blick auf die hohe Inflation seien die Märkte zuletzt hochgradig nervös gewesen, schrieb Analyst Jeffrey Halley in einem Marktkommentar. Mit dem Motto "alles kaufen" und "Schnäppchen kaufen" der vergangenen 18 Monate könne es nun erst einmal vorbei sein. Als besonders verwundbar dürften sich die am höchsten bewerteten Anlagen erweisen - zu denen nicht zuletzt die Tech-Aktien zählen./bek/jha/
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