„Das System ist widersinnig“

Montag, 11.12.2017 17:30 von Handelsblatt - Aufrufe: 207

Der Umweltminister und Vizeregierungschef in Schleswig-Holstein, Robert Habeck, begrüßt den Vorschlag von VW-Chef Matthias Müller, Dieselhilfen abzubauen. Von ihm aus könne es direkt morgen damit losgehen.

Herr Habeck, VW-Chef Matthias Müller wirbt für ein Ende der Dieselsubventionen. Überrascht Sie das?Respekt, dass so ein Vorstoß aus der Industrie kommt. Vielleicht erwacht da ja gerade der langfristige Selbsterhaltungstrieb. Es macht jedenfalls Hoffnung darauf, dass die Autobranche die Zeichen der Zeit erkennt. Ziel muss sein: weg von Autos, die Menschen, Umwelt und Klima belasten. Andere Länder sind da deutlich weiter und haben den Umstieg auf emissionsfreie Autos schon eingeleitet.

Wenn die Subventionen gestrichen werden, wofür könnte das Geld alternativ verwendet werden? Sollte die Erforschung umweltschonender Antriebstechniken gefördert werden, oder bevorzugen Sie Kaufprämien für Elektroautos?Grundsätzlich muss die Industrie sich schon selbst darum kümmern, Autos zu entwickeln und zu bauen, mit denen sie weiterhin Geld verdienen kann – und ich bin sicher, das werden in Zukunft emissionsarme Fahrzeuge sein. Wenn man die Subventionierung des Diesels abbaut, setzt man hier ja auch einen weiteren Anreiz. Frei werdende Mittel sollten eingesetzt werden, um den zunehmend erneuerbaren Strom günstiger zu machen, ihn in den Verkehrs- und Wärmesektor zu bringen und die Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten.

Wie schnell sollten die Dieselhilfen gestrichen werden?Von mir aus kann es morgen losgehen. Aber ich weiß auch, dass viele Leute sich Diesel anschaffen und bei den Kosten die Subventionen einpreisen. Deshalb wäre es wichtig, zügig einen klaren Fahrplan zu schreiben, damit man weiß, woran man ist.

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