Das Ende von Papier- und Schuldgeld?

Donnerstag, 07.12.2017 06:00 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 152

Der Aufstieg von Bitcoins ist auch die Folge eines Vertrauensverlustes in unser Geldsystem. Dieser ist sicherlich berechtigt. 2018 könnte schon die nächste Euro-Krise vor der Tür stehen.

Vorige Woche habe ich mich an dieser Stelle kritisch mit der Wertentwicklung von Bitcoins befasst. Dass die Gebrüder Winklevoss, bekannt durch ihren Rechtsstreit mit Mark Zuckerberg über die Gründung von Facebook (Facebook Aktie) und von Hollywood im Film The Social Network nicht gerade als intellektuelle Leuchten portraitiert, mit Bitcoins Milliardäre geworden sind, ändert an dieser Einschätzung nichts. Sie haben elf Millionen US-Dollar aus der Abfindungszahlung von Zuckerberg vor etwas mehr als vier Jahren in Bitcoins angelegt. Heute, nach einer Preissteigerung um sagenhafte 10.000 Prozent, ein Betrag von über einer Milliarde. Nicht schlecht.

Abnehmendes Vertrauen in Geldordnung

Ein maßgebliches Argument der Anhänger von Kryptowährungen ist, dass es sich hierbei um Geld handelt, welches nicht auf Kreditbeziehungen basiert und nicht von Staaten und Notenbanken manipuliert werden kann. In der Tat wirken Kryptowährungen eher deflationär als inflationär und es würde weder zu Inflation, übermäßig steigenden Vermögenswerten noch zu Spekulationsblasen kommen. Nur in unserem schuldbasierten Geldsystem ist es denkbar, dass sich über Jahre die Vermögenswerte nachhaltig schneller bewegen als die realwirtschaftliche Aktivität. Reich werden mit Leverage ist dann nicht so leicht möglich, wie in den vergangenen 46 Jahren, seitdem wir die letzte Bindung zu Gold (Goldkurs) als beschränkenden Faktor aufgegeben haben.

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