Von den großen Krypto-Plattformen hat nur Bitpanda alle russischen User vom Handel ausgeschlossen. FTX, Coinbase und Binance schließen nicht alle aus.
Experten und Politiker wie EZB-Chefin Christine Lagarde warnen, dass Russland mit Hilfe von Kryptowährungen die wirtschaftlichen Sanktionen umgehen könnte. Das hält Krypto-Börsen nicht davon ab, den Zahlungsverkehr mit russischen Kunden zu stoppen. Die größte Krypto-Börse Binance weigert sich, neben den Konten von russischen und weißrussischen Politikern weitere Konten von Privatleuten einzufrieren.
Coinbase und FTX schließen Konten von Personen aus, die auf den Sanktionslisten des Westens stehen. Alle anderen russischen User könnten weiterhin mit Kryptos handeln. Solange die US-Regierung keine Sperrung aller Konten vorsehe, werde Coinbase keine weiteren Maßnahmen ergreifen, erklärte CEO Brian Armstrong.
Nur die kleinere Kryptowährungs-Börse Bitpanda reagierte auf den Angriffskrieg Russlands mit einem kompletten Transaktionsstopp mit russischen Kunden. Sie stellten Ein- und Auszahlungen mit allen russischen Banken ein. Der Gründer des in Wien ansässigen Unternehmens, Eric Demuth, erklärte vor wenigen Tagen. „Wir alle sind geschockt von den schrecklichen Ereignissen in der Ukraine. Wir befolgen selbstverständlich alle verhängten Sanktionen und werden dies auch zukünftig tun.“
Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion
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