FRANKFURT (dpa-AFX) - Die weltweit schwächere Konjunktur und die verhaltene Nachfrage aus der heimischen Industrie halten die deutsche Chemie- und Pharmabranche fest im Griff. Nach einem schwachen dritten Quartal sei keine Trendwende absehbar, teilte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch in Frankfurt mit. Auf dem Heimatmarkt hätten wichtige Industriekunden wie die Autobranche weniger Chemieprodukte nachgefragt, während aus dem Ausland ebenfalls keine Impulse kamen.
"Unsere Hauptkunden sowohl in der deutschen als auch der europäischen Industrie sehen sich großen Herausforderungen gegenüber", erklärte VCI-Präsident Hans Van Bylen. Die erhoffte Erholung der Autoindustrie sei ausgeblieben und andere wichtige Branchen seien - wenn überhaupt - nur verhalten gewachsen. Für das Gesamtjahr erwartet der VCI weiter einen Umsatzrückgang von 5 Prozent auf rund 193 Milliarden Euro. Die Produktion in Deutschlands drittgrößter Industriebranche soll um 6 Prozent fallen.
Im dritten Quartal schrumpfte der Umsatz um 8,2 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, die Produktion ging um 10 Prozent zurück. Allerdings machte sich hier auch bemerkbar, dass ein Konzern die Herstellung eines Medikamenten-Blockbusters hierzulande Ende 2018 eingestellt hatte. Im Vergleich zum zweiten Quartal waren die Rückgänge weit weniger stark./als/mne/jha/
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