Der Milliardär Warren Buffett sucht eine Herausforderung: Er will sich ein Streitgespräch mit einem Kritiker liefern. Allerdings ist es gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der gegen den Investor antreten will.
An Skeptikern hat es in der Karriere des Milliardärs Warren Buffett im Laufe der Jahre nicht gefehlt. Immer wenn der Aktienkurs von Berkshire Hathaway nachgab, fanden sich kritische Stimmen. Jetzt - da die Aktien eine Rally erleben - muss Buffett jedoch nach einem Skeptiker suchen.
Der Vorsitzende und Vorstandschef von Berkshire will einen professionellen Anleger finden, der bei der Hauptversammlung der Investmentholding am 4. Mai in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska in einer Fragerunde auftreten soll - neben Analyst Cliff Gallant von Nomura (Nomura Aktie) und Jonathan Brandt von Ruane Cunniff & Goldfarb.
Voraussetzung für den Posten: der Kandidat muss Berkshire kritisch betrachten oder auf einen Kursrückgang wetten. Das geht aus Buffetts Jahresbrief an seine Investoren vom 1. März hervor.
Das klingt wie Daniel in der Löwengrube, sagt Jeff Matthews, Aktionär von Berkshire und Autor mehrerer Bücher über Buffett. Es wird faszinierend sein zu sehen, (a) wer anbeißt und (b) ob der Kerl tatsächlich lebendig wieder aus dem Raum kommt.
Die Aufforderung zur Bewerbung ist der neuste Kniff für die Jahreshauptversammlung von Berkshire. Jedes Jahr lockt das Treffen zehntausende Aktionäre an, die die Ansichten von Buffett und dem Vizevorsitzenden Charles Munger über Investments, Corporate Governance, Wirtschaft, Politik und das Leben erfahren wollen. Buffett der früher auch mal Einblicke in seine Ansichten über Baseball oder Paris Hilton gab - hat den Fokus in den letzten Jahren wieder verstärkt auf Berkshire gelenkt.
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