Münzen, die repräsentativ für Ethereum stehen.
Montag, 25.04.2022 11:58 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1174

BTC fällt auf 38.300 US-Dollar: Bitcoin: Zinsgespenst sorgt erneut für Krypto-Crash – Ist das erst der Anfang?

Münzen, die repräsentativ für Ethereum stehen. © Lightboxx/iStock / Getty Images Plus/Getty Images

Zinsängste sorgen für einen erneuten Crash am Krypto-Markt. Der Bitcoin ist am Montag auf den tiefsten Stand seit sechs Wochen gefallen. Ein Analyst warnt indes vor weiterem Ungemach. Was kommt da auf uns zu?

Der Bitcoin ist am Montag zeitweise auf rund 38.300 US-Dollar gefallen. Das ist der tiefste Stand seit sechs Wochen. Grund sind die Sorge der Krypto-Anleger vor schnellen Zinserhöhungen in den USA.

Timo Emden, Marktanalyst vom Analysehaus Emden Research, erklärte am Montagmorgen: "Die Sorge vor zu raschen Zinserhöhungen jenseits des Atlantiks bereitet Anlegern auch zusehends am Krypto-Markt Kopfzerbrechen."

Und weiter: "Anleger sollten sich auf weitere Abwärtsrisiken einstellen. Im schlimmsten Fall müssen sich Anleger am Ende des Tages abermals mit 30.000 US-Dollar auseinandersetzen."

Auch andere Kryptowährungen gaben zuletzt kräftig nach: Ethereum steht derzeit mehr als 4,5 Prozent im Minus, Solana verzeichnete in den vergangenen 24 Stunden sogar einen Kursverlust von mehr als sechs Prozent.

Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Federal Reserve, hatte vergangene Woche bei einer Veranstaltung des Internationalen Währungsfonds (IWF) weitere Zinserhöhungen angedeutet. Steigende Zinsen bedeuten, dass Anleger für risikolose Spareinlagen höhere Zinsen bekommen. Dadurch könnten riskante Kryptowährungen, für die Anleger keine Zinsen erhalten, an Attraktivität verlieren.

Der Marktwert aller 19.088 Kryptowährungen fiel innerhalb eines Monats von rund zwei Billionen US-Dollar auf knapp 1,77 Billionen. Das entspricht einem Verlust von mehr als 11 Prozent. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des letzten Bitcoin-Booms im November 2021 waren es fast drei Billionen US-Dollar gewesen.

Autor: Ferdinand Hammmer, wallstreet:online Zentralredaktion


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