Die Fleece-Pullis von Bench waren lange Zeit der Renner bei Jugendlichen in Deutschland – nun ist das britische Modelabel insolvent.
Das britische Modelabel Bench ist pleite: Der Mutterkonzern Bench Limited hat am Wochenende den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, wie das Unternehmen mit Sitz in Manchester mitteilte.
Ein Grund für die Pleite sei der schwierige Einzelhandelsmarkt in Großbritannien sowie die Abwertung des britischen Pfunds nach dem Brexit. Hinzu kam auch ein ruinöses „Logistikproblem“ aus dem Jahr 2016, wie das Unternehmen einräumte. Von der Insolvenz sei auch die deutsche Konzerntochter betroffen, heißt es in der Stellungnahme weiter.
Bench macht Freizeitmode für eine vorrangig junge Zielgruppe und ist in Deutschland vor allem für Kapuzen- und Fleece-Pullis bekannt. Im März war Bruno Sälzer als CEO von Bench abgetreten. Er wolle sich mehr seinen vielen Aufgaben in anderen Unternehmen wie der Sportholding Amer Sports widmen, begründete er damals seinen überraschenden Abgang. Der Manager, der sich als Chef der Modekonzerne Escada und Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) einen Namen gemacht hatte, ist aber noch mit 15 Prozent an Bench beteiligt.
Er hatte seit seinem Einstieg vor knapp dreieinhalb Jahren versucht, das für seine Hoodies bekannte Kultlabel wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Das schien ihm auch zwischenzeitlich geglückt zu sein. Doch die Neuausrichtung half offensichtlich nicht, vor allem die Probleme im Heimatmarkt Großbritannien zu lösen, wo Bench rund die Hälfte seines Umsatzes erzielt.
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