US-Aktien sind in diesem Jahr eingebrochen, weil Anleger sich um die Politik der US-Notenbank sorgen. Die Wall Street rätselt, wann der Bärenmarkt ein Ende finden könnte. Auch die Goldmänner wagen eine Markt-Prognose.
Nach Ansicht von Goldman Sachs wird der Aktienmarkt seinen Tiefpunkt erreichen, sobald die Fed das Ende der straffen Geldpolitik signalisiert. Möglicherweise sei dies erst dann der Fall, wenn sich eine Rezession abzeichnet, berichtet Bloomberg. "Der Markt wird zuversichtlicher werden, wenn die Fed genug Straffung signalisiert", so Goldman-Strategin Vickie Chang.
US-Aktien verlieren seit Wochen massiv an Wert. Anleger fürchten durch die Straffung der Geldpolitik eine Rezession. Gleichzeitig schießt die Inflation in die Höhe. Der S&P 500 betrat am Freitag kurzzeitig den Bärenmarkt. Der Nasdaq 100 ist im Jahr 2022 um mehr als 25 Prozent gefallen. Vor allem Techaktien sehen sich mit einem drastischen Wertverlust konfrontiert. Anleger sorgen sich um höhere Zinsen, die das künftige Gewinnwachstum bremsen könnten.
In der Vergangenheit hätten solche Aktienmarktkorrekturen ihren Tiefpunkt erreicht, wenn die Fed auf eine Lockerung umschwenkte. Laut Chang sei es dieses Mal unwahrscheinlich, dass Aktienanleger ein klares Signal von der Fed über eine Änderung der Politik erhalten, bis es klare Beweise für ein moderates Wachstum und eine sich abkühlende Preisentwicklung gibt.
"Wenn man sich an der Geschichte orientiert, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Art von geldpolitisch induzierter Kontraktion endet, wenn die Fed selbst einen Kurswechsel vornimmt, damit sich die Aktien von ihren jüngsten Tiefstständen erholen (und ihre Talfahrt beenden)", so Chang. "Es könnte sein, dass der Markt Anzeichen einer Inflationsverlangsamung sehen muss, die unsere US-Volkswirte für die zweite Jahreshälfte erwarten, um sich anhaltend zu entspannen."
Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion
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