Amerikanische Privatanleger sehen dem bevorstehenden Twitter-IPO mit gemischten Gefühlen entgegen. Knapp die Hälfte der Befragten hält eine Investition in Aktien des Kurznachrichtendienstes für keine gute Idee.
Wenige Tage vor dem geplanten Börsengang des US-Unternehmens Twitter stehen mögliche Investoren einem Aktienkauf eher kritisch gegenüber. Das legt eine Umfrage der Nachrichtenagentur AP und des TV-Senders CNBC unter gut 1000 erwachsenen US-Bürgern nahe, die am Montag veröffentlicht wurde. Danach sagten überraschenderweise 52 Prozent der Befragten zwischen 18 und 34 Jahren, eine Geldanlage in Twitter-Aktien sei keine gute Idee.
Der Kurznachrichtendienst hat seit seiner Gründung vor sieben Jahren keinen Gewinn erzielt, und seine Zukunft hängt von der Werbung als Haupteinnahmequelle ab. Insgesamt meinten 47 Prozent der Befragten, der Kauf von Twitter-Aktien sei keine gute Investition. Ferner meinten 35 Prozent, sie glaubten, Twitter werde in fünf Jahren ein erfolgreiches Unternehmen sein, über den großen und bereits börsennotierten Rivalen Facebook (Facebook Aktie) sagten dies 49 Prozent. Lediglich 19 Prozent gaben zudem an, sie seien gegenüber Twitter positiv eingestellt, über Facebook sagten dies 47 Prozent.
Twitter will an diesem Donnerstag sein Debüt als börsennotiertes Unternehmen an der New Yorker Börse geben. Am Mittwoch wird bekannt, welchen Preis Investoren für eine Twitter-Aktie zahlen müssen. Als Richtwert gab Twitter eine Preisspanne von 17 bis 20 US-Dollar (12,60 bis 14,80 Euro) an.
Durch den Verkauf von 70 Millionen Aktien will das Unternehmen rund eineinhalb Milliarden Dollar (Dollarkurs) einnehmen. Auf der Basis eines Aktienpreises von 20 Dollar wäre Twitter 12,5 Milliarden Dollar wert. Das entspricht allerdings gerade einmal einem Achtel des Wertes, den der große Konkurrent Facebook auf die Waage bringt.
Die Umfrage fand Ende Oktober statt. Die Fehlerquote beträgt etwa drei Prozentpunkte.
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