Bitcoin: Diese Mega-Rallye wird zum nächsten Halving erwartet

Im kommenden Jahr steht das nächste Bitcoin-Halving an. Der Prozess findet alle vier Jahre statt, um das Token-Angebot zu reduzieren. Ein Blick auf die letzten drei Halvings verspricht eine massive Rallye.

Die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung der Welt ist seit Jahresbeginn um 76 Prozent gestiegen – eine teilweise Erholung nach einem heftigen Crashjahr 2022. Laut Bloomberg könnte das im kommenden Jahr anstehende Halving den Bitcoin massiv ansteigen lassen.   

Ein Halving halbiert die Menge der Token, die Bitcoin-Miner als Belohnung für ihre Arbeit bekommen. Das alle vier Jahre stattfindende Halving findet erneut im April 2024 statt und ist Teil des Prozesses, das Bitcoin-Angebot auf 21 Millionen Token zu begrenzen. Der Coin hat nach jedem der letzten drei Halvings Kursrekorde erzielt.

Die bevorstehende Halbierung sei laut Bloomberg-Analyst Jamie Douglas Coutts derzeit zu etwa 50 Prozent eingepreist, gemessen an früheren Zyklen. Coutts prognostiziert, dass Bitcoin bis April 2024 die Marke von 50.000 US-Dollar erreichen könnte.

"Bitcoin-Zyklen erreichen ihren Tiefpunkt etwa zwölf bis 18 Monate vor dem Halving. Die Struktur dieses Zyklus sieht ähnlich aus wie die der vergangenen, auch wenn sich vieles geändert hat – während das Netzwerk wesentlich stärker ist, hat Bitcoin noch nie eine längere schwere wirtschaftliche Kontraktion durchgemacht", so Coutts. 

Der Bitcoin-Aufschwung ist in letzter Zeit ins Stocken geraten, da die Erwartungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank angesichts der anhaltenden Inflation gedämpft wurden. Ein hartes Durchgreifen der US-Regulierungsbehörden gegen Kryptowährungen im Zuge des Zusammenbruchs der FTX-Börse im November 2022 trübt die Marktaussichten ebenfalls.

Markus Thielen, Forschungsleiter bei der Krypto-Plattform Matrixport, schrieb in einer kürzlich erschienenen Notiz, dass Bitcoin bis April 2024 etwa 65.623 US-Dollar erreichen werde – das entspricht mehr als einer Preisverdopplung vom derzeitigen Kurs.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion