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Freitag, 22.04.2022 12:17 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1888

Bis zu über 400.000 US-Dollar?: Bitcoin-Preis: So bullisch sind Kryptoexperten für 2022 – und darüber hinaus

US-Dollar-Noten. pixabay.com

Kryptoexperten sehen beim Bitcoin ein Kurspotenzial von über 60 Prozent für dieses Jahr. Bis 2030 stehen schwindelerregende dreistellige Steigerungen auf dem Zettel. Als Platzhirsch könnten die Tage aber gezählt sein.

Der Bitcoin wird bis Ende 2022 bei 65.185 US-Dollar stehen. Das geht aus einer vierteljährlichen Umfrage der Onlineplattform Finder.com hervor. Dafür werden 35 Branchenexperten nach ihrer Meinung zur Entwicklung von Bitcoin in den nächsten zehn Jahren befragt.

Das Expertengremium aus Fintech- und Kryptospezialisten erwartet bis 2025 bereits Bitcoin-Preise von 179.280 US-Dollar. Im Januar lag die Prognose noch bei 192.800 US-Dollar. Ein Rückgang von sieben Prozent. Die Experten werden also vorsichtiger.

Nicht so allerdings was die Prognose für den 31. Dezember 2030 angeht: Zu diesem Zeitpunkt erwartet das Gremium, dass der Coin 420.240 US-Dollar wert sein wird. Anfang des Jahres waren es noch 406.400 US-Dollar. Das ist eine Steigerung gegenüber dem aktuellen Kurs von rund 940 Prozent.

Kate Baucherel, Beraterin für Technologien und Blockchain-Spezialistin bei Galia Digital, gab eine der niedrigeren Prognosen für das laufende Jahr ab: 40.000 US-Dollar Ende 2022. Baucherel glaubt, dass die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen den Bitcoin-Wert bremsen werde.

Auf der bullischen Seite steht Ben Ritchie, Geschäftsführer von Digital Capital Management. Er prognostiziert für Ende des laufenden Jahres einen Wert von 100.000 US-Dollar. Das unbegrenzte Angebot an Kryptowährungen sei der Hauptgrund für diese Entwicklung.

Jetzt rein, raus oder hodl?

67 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass es jetzt an der Zeit sei, Bitcoin zu kaufen. Knapp ein Viertel sprechen sich für das Halten von Bitcoin aus. Nur neun Prozent halten den aktuellen Zeitpunkt für richtig, um auszusteigen.

Kate Baucherel ist eine der Bitcoin-Bären. Für sie "müssen die Kohlenstoffemissionen reduziert werden, und der einzige Weg, wie dies geschehen kann, ist durch Regulierung und einen Preisverfall, der den Abbau fossiler Brennstoffe unwirtschaftlich macht".


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John Hawkins, Dozent an der Universität von Canberra, sieht die Bitcoin-Blase bald platzen. Ethereum werde den Bitcoin als König der Kryptowährungen verdrängen: "Abgesehen davon, dass private Kryptowährungen durch CBDCs [digitale Zentralbankwährungen] ersetzt werden und die Spekulationsblase allgemein zusammenbricht, denke ich, dass Bitcoin gegenüber Ethereum den Kürzeren ziehen wird, das einen stärkeren Anwendungsfall hat, insbesondere wenn Ethereum jemals zu PoS [Proof of Stake] konvertiert und damit umweltfreundlicher wird."

Joe Burnett, Analyst bei Blockware Solutions, hält den Bitcoin dagegen für eine solide Investition in die Zukunft: "Bitcoin ist der einzige Vermögenswert auf der Welt, der kein Gegenparteirisiko und kein Verwässerungsrisiko hat. Es ist die beste Spartechnologie der Welt."

Die Hälfte der Umfrageteilnehmer glaubt, dass Bitcoin irgendwann von einer fortschrittlicheren Blockchain als beliebteste Kryptowährung abgelöst werden wird. 38 Prozent sehen Bitcoin dagegen weiterhin auf dem Thron des Kryptomarktes.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

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