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Mittwoch, 15.06.2022 14:03 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1375

Big-Tech vor Erholungsrallye?: Cathie Wood: "Der Markt ist ziemlich nah an einem Tiefpunkt"

Zeitungsständer (Symbolbild). © Global_Pics / iStock Unreleased / Getty Images

Cathie Wood ist so optimistisch wie eh und je, was Innovationen angeht. Am Dienstag äußerte sie ihre Überzeugung, dass sich der Markt einer Talsohle nähert und Tech-Aktien die Erholung des Aktienmarktes anführen werden.

Während der Dotcom-Blase und der Finanzkrise 2008 erreichte der technologielastige Nasdaq Composite seinen Tiefpunkt bereits Monate vor dem S&P 500. Die Erholungsrallye setzte ebenfalls zuerst ein. Die innovationsorientierte Fondsmanagerin Cathie Wood von Ark Invest glaubt, dass sich die Geschichte dieses Mal wiederholen wird.

Am Dienstag erzählte Wood während eines Webcasts für Investoren von ihren Erfahrungen bei der Verwaltung eines ähnlich disruptiven Technologiefonds einer anderen Firma. Dieser habe um Thanksgiving 2008 seinen Tiefpunkt erreicht, während der breite Markt erst im März 2009 nachzog.

"Dies ist ein Beispiel für die neue Führung, die sich in einem Bärenmarkt bemerkbar macht", sagte Wood. "Einer der Gründe dafür ist das überdurchschnittliche Wachstum. Vor allem unsere Umsatzwachstumsrate ist immer noch sehr hoch, was für andere Wirtschaftsbereiche immer weniger gilt."

"Wenn die Inflation zurückgeht, werden wir bei den Unternehmen, die sich hinter nominalen Wachstumsraten verstecken, sehen, wie viel davon auf die Inflation zurückzuführen ist und nicht auf echtes organisches Wachstum", zitiert CNBC Wood.

Da die US-Notenbank kurz vor einer gewaltigen Zinserhöhung (voraussichtlich um 75 Basispunkte) steht, haben viele der verbliebenen Tech-Investoren bei einigen ihrer spekulativeren und unrentablen Aktien vorzeitig das Handtuch geworfen. Die Fed setzt das Instrument zur Inflationsbekämpfung ein, auch wenn das die Märkte noch tiefer in eine Baisse stürzen könnte.

Woods Flaggschiff-ETF Ark Innovation (ARKK) notiert aktuell rund 75 Prozent unter dem Rekordhoch von 2021. Wood glaubt jedoch, dass der Markt "ziemlich nah" an einem Tiefpunkt sei. Sie räumte aber auch ein, dass sie sich in diesem Jahr mit den anhaltenden Lieferkettenbeschränkungen geirrt habe.

Trotz des schwierigen Jahres glaubt die Star-Investorin nach wie vor an innovative Technologien, die letztlich einen enormen Wert freisetzen können. Sie sagte bereits, dass sich ihre Fonds in den nächsten fünf Jahren vervierfachen dürften.


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"Innovation gewinnt in sehr schwierigen Zeiten an Zugkraft. Innovation löst Probleme", so Wood. "Covid war ein Aufwärmtraining für diese Zeit."

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

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