Big Short-Legende: Michael Burry: "Es war falsch zu sagen, verkauft!" – wem er jetzt zujubelt

Der Investor, der den Immobiliencrash von 2008 vorausgesagt hat, ist dafür bekannt, dass er auf Twitter düstere Prognosen abgibt. Nun gibt Burry in einen Tweet zu, sich geirrt zu haben.

Der Gründer von Scion Asset Management riet Anlegern vor der Sitzung der Federal Reserve am 1. Februar zu verkaufen. Jetzt teilt er seinen Twitter-Followern mit, dass dieser Rat falsch gewesen sei. Gleichzeitig gratuliert der Big Short-Investor den Käufern von Dips, die die Aktien höher getrieben haben, als er erwartet hatte.

"Seit den 1920er Jahren hat es keine BTFD-Generation wie euch gegeben. Herzlichen Glückwunsch!" twitterte er und bezog sich damit auf diejenigen, die Aktien kaufen, wenn sie fallen. (Buy the F***ing Dip).

Burry hat in den sozialen Medien für seine Prognosen über drohende Risiken eine große Anhängerschaft gewonnen. Im Januar sagte er einen weiteren Inflationsanstieg voraus und meinte, die USA befänden sich bereits in einer Rezession.

Der Nasdaq 100 Index ist am Mittwoch offiziell zum ersten Mal seit fast drei Jahren in einen neuen Bullenmarkt eingetreten und schloss mehr als 20 Prozent über seinem Tief vom 28. Dezember.

Anleger stürzen sich wieder auf Techaktien wie Apple, Microsoft und Amazon, weil sie darauf spekulieren, dass die US-Notenbank Federal Reserve aufgrund schwächerer Wirtschaftsdaten und der Gefahr einer Rezession die Zinsen früher als erwartet nicht mehr anheben werde. Auch die Angst vor den jüngsten Turbulenzen im Bankensektor lässt nach.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion