Eine Tageszeitung (Symbolbild).
Freitag, 17.02.2023 13:37 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1455

Bernsteins Lieblinge für 2023: Darum sind Value-Aktien Trumpf: Zehn "noch günstige" Outperformer

Eine Tageszeitung (Symbolbild). pixabay.com

Nach einem schwierigen Börsenjahr sind Anleger vorsichtiger geworden. Oben auf der Einkaufsliste stehen jetzt wieder Value-Titel. Bernstein Research rät Anlegern, bei der Aktienauswahl selektiver vorzugehen.

Die großen US-Indizes sind stark gestiegen seit Anfang Januar. Die jüngsten Verbraucher- und Erzeugerpreise in den USA dämpften die Stimmung ein wenig. Noch ist die Gefahr einer Rezession nicht gebannt.

Vor einem solchen Hintergrund würden die Anleger normalerweise in hochwertige Aktien investieren. Das Problem in diesem Jahr ist jedoch, dass Qualitätsaktien mit einem Aufschlag von 12,5 Prozent auf ihre historische Bewertung gehandelt werden, so Analystin Sarah McCarthy in einer Mitteilung.

Die Analysten von Bernstein setzten eine Liste mit Qualitätsaktien auf, die ihrer Meinung nach zu einem angemessenen Preis gehandelt werden: "Wenn sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt und das Schlimmste der Zinserhöhungserwartungen hinter uns liegt, dann sollte Qualität in diesem Jahr eine Outperformance erzielen."

So traut Bernstein Microsoft einiges zu. Der Tech-Riese kündigte in der vergangenen Woche an, seine Suchmaschine Bing mit einem KI-Chatbot auszustatten. In den vergangenen 30 Tagen legte der Titel um zehn Prozent zu. Der Abstand zum durchschnittlichen Kursziel beträgt 11,2 Prozent.

Eine weitere Tech-Aktie, die es auf die Liste geschafft hat, ist Meta Platforms. Bernstein bewertet sie mit "Outperform". Seit Jahresbeginn stieg der Titel um 39 Prozent. Vor allem die Kostensenkungsmaßnahmen wie Jobentlassungen kamen bei Anlegern gut an. Das mittlere Kursziel liegt bei 210,50 US-Dollar. Derzeit wird die Aktie bei 172,50 US-Dollar gehandelt.

Visa ist ebenfalls gut in das Jahr 2023 gestartet. Der US-Zahlungsdienstleister erhielt von den Bernstein-Analysten das "Outperform"-Siegel. Das Unternehmen konnte seine Gewinne und Umsätze im letzten Quartal 2022 nach oben schrauben und sogar die Markterwartungen überbieten. Der Analystenkonsens sieht ein Aufwärtspotenzial von 15,1 Prozent für die Aktie.

UnitedHealth gehört bisher nicht zu den Gewinnern des noch jungen Jahres. Das Unternehmen könnte jedoch noch eines werden. Bernstein bewertet den Gesundheitsdienstleister mit "Market-Perform". Der Abstand zum durchschnittlichen Kursziel liegt bei 21,2 Prozent.

Weitere Aktien, denen Bernstein Research eine Outperformance in diesem Jahr zutraut und gerade für günstig erachtet, sind: Alphabet, Danaher, Adobe, Pioneer Natural Resources, Applied Materials und Elevance Health.


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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion

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