Eine goldene Bitcoin-Münze.
Mittwoch, 06.07.2022 13:36 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 687

Übernahme-Wirrwarr : Konsolidierung im Krypto-Markt: Kreditgeber Nexo will Konkurrent Vauld schlucken

Eine goldene Bitcoin-Münze. © bodnarchuk/iStock Editorial / Getty Images Plus/Getty Images http://www.gettyimages.de

Foto: amhnasim - Pixbay.com

Einige Krypto-Firmen haben die vergangenen Wochen Federn gelassen. Das machen sich Rivalen zum Vorteil und bereiten Kaufangebote vor. So hat der Krypto-Kreditgeber Nexo die Übernahme von Vauld in Angriff genommen.

Nexo hat 60 Tage Zeit, eine vollständige Übernahme von Vauld zu prüfen. Darauf haben sich die beiden Parteien geeinigt. Der sich anbahnende Kauf sei laut CNBC ein Zeichen für eine Konsolidierung des Krypto-Marktes. Bei einem erfolgreichen Abschluss strebe Nexo eine Umstrukturierung des Unternehmens an. Zudem spiele man mit dem Gedanken, nach Südostasien und Indien zu expandieren.

Vauld ist nicht das einzige Krypto-Unternehmen, das durch den Einbruch der digitalen Währungen in finanzielle Nöte geraten ist und Abhebungen deaktiviert hat. Ein genaues Kaufangebot von Nexo liege bisher aber noch nicht vor. Dafür sei es laut Nexo-Mitbegründer Antoni Trenchev noch zu früh. Er sei aber optimistisch, heißt es in dem CNBC-Artikel.

"Wir haben ein 60-Tage-Fenster der Exklusivität, in dem sie die Bücher öffnen werden. Sie werden alles sehen. Gibt es ein Loch? Wie groß ist das Loch? Wo sind die Vermögenswerte? Wer sind die Gegenparteien?“, zitiert ihn CNBC.

Von Nexo ist es bereits der zweite Versuch, einen finanziell angeschlagenen Krypto-Kreditgeber zu übernehmen. Celsius Networks stoppte für unbestimmte Zeit seine Auszahlungen. Das Kaufangebot von Nexo lehnte das Unternehmen jedoch ab. Hilfe bietet auch Sam Bankman-Fried, Gründer und CEO der Krypto-Börse FTX, an. Er sicherte sich eine Kaufoption für die Krypto-Kreditfirma BlockFi.

"Ich denke, wir werden eine Zeit der Konsolidierung, der Fusionen und Übernahmen erleben. Am Ende wird es weniger Unternehmen geben, dafür aber stärkere mit besseren Geschäftspraktiken", sagte Trenchev.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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