Trotz der Nachricht, dass BYD nun der zweitgrößte Anbieter von Elektroauto-Batterien weltweit ist, konnte auch zu Wochenbeginn die Talfahrt der Aktie nicht gestoppt werden. Nun schürt eine Investmentbank weitere Angst.
Harte Tage für Aktionäre von BYD: Am Montag haben Händler erneut Aktien von BYD abgestoßen, nachdem bekannt wurde, dass Warren Buffetts Berkshire Hathaway die Beteiligung am chinesischen Elektro-Automobilhersteller weiter reduziert hatte.
Die Titel fielen in Hongkong um bis zu 6,8 Prozent auf den niedrigsten Stand seit dem 10. Mai. Zwar folgte am Dienstag die Gegenbewegung, allerdings sitzt die Angst vor einem kompletten Verkauf Berkshires tief.
Das schwindende Interesse von Berkshire an der Aktie hat die Nachricht, dass BYD nun der zweitgrößte Anbieter von Elektroauto-Batterien weltweit ist, überlagert. Auch der Anstieg des Absatzes von Fahrzeugen mit neuen Energien im Vergleich zum Vorjahr konnte die Stimmung nicht bessern.
"Wir erwarten, dass Berkshire Hathaway seine Position vollständig aufgibt", zitiert Bloomberg Kelvin Lau, Analyst bei Daiwa Capital Markets Hongkong. Und weiter: "Auch wenn wir davon ausgehen, dass die Fundamentaldaten des Unternehmens solide bleiben, erwarten wir, dass der Anteilsverkauf von Berkshire Hathaway den Aktienkurs kurzfristig unter Druck setzen wird."
Berkshire hat aktuell etwa 18 Millionen BYD-Aktien veräußert und hält noch immer einen Anteil von 18,87 Prozent, also etwa 207 Millionen Aktien, wie aus einem Bericht der Hongkonger Börse vom vergangenen Donnerstag hervorgeht.
Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion
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