Kann die Aufregung um die globale Überwachung der US-Geheimdienste auch etwas Gutes haben? Das IT-Unternehmen Bechtle (Bechtle Aktie) sieht seine Chance in sicheren Plattformen für Daten und in Software „made in Germany“
Der IT-Dienstleister Bechtle hofft nach der NSA-Affäre auf neue Aufträge. „Hosted in Germany – dieses Label kann ein Wettbewerbsvorteil werden“, sagte Vorstandschef Thomas Olemotz am Donnerstag in Neckarsulm. Wegen der Diskussion um die NSA-Spähattacken seien vor allem deutsche und europäische Lösungen „en vogue“. Für den Mittelstand sei es ein wichtiges Thema, wo seine Daten lagern.
Zwar sei die Skepsis, Software und Daten auf fremde Firmen auszulagern, gerade im deutschen Mittelstand noch ausgeprägter als zum Beispiel im angelsächsischen Raum. „Ich glaube aber, dass sich das am Ende durchsetzen wird“, sagte Olemotz.
Bechtle betreibt ein Rechenzentrum in Friedrichshafen am Bodensee und arbeitet im Cloud-Geschäft, unter anderem mit den US-Größen Citrix und Microsoft (Microsoft Aktie) zusammen.
Im dritten Quartal sprang der Vorsteuergewinn des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um 35 Prozent auf 24,75 Millionen Euro. Der Gewinnrückgang der ersten Jahreshälfte ist damit ausgeglichen. Der Umsatz legte um 11,4 Prozent auf 558,8 Millionen Euro zu.
Bestärkt vom jüngsten Trend gehe er von einer „deutlichen, jedoch einstelligen“ Umsatzsteigerung im Gesamtjahr aus, sagte Olemotz. Das Ergebnis werde „spürbar“ steigen.
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