DOUVRIN (dpa-AFX) - Der deutsch-französische Batteriezellen-Hersteller ACC hat in Nordfrankreich ein erstes großes Werk eröffnet, in dem Batterien für Elektrofahrzeuge gefertigt werden. Die Fabrik sei ein wichtiger Beitrag, um die künftige Unabhängigkeit der europäischen Automobilindustrie zu gewährleisten, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Dienstag bei der Eröffnung des Werks bei Douvrin. Bisher liege die Batterie-Produktion vor allem in Händen asiatischer Hersteller. ACC ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Autokonzerne Mercedes-Benz
Erstmals seit Gründung des Flugzeugbauers Airbus
Das neue ACC-Werk sei ein wichtiger Meilenstein in der Umgestaltung der europäischen Automobilindustrie, die wettbewerbsfähiger und nachhaltiger werde, sagte der Vorstandsvorsitzende von Mercedes, Ola Källenius. Vom Wandel der alten in eine neue Welt sprach Stellantis-Chef Carlos Tavares.
Außer im französischen Billy-Berclau/Douvrin errichtet ACC Werke in Kaiserslautern, wo der Start 2025 geplant ist, sowie im italienischen Termoli. Insgesamt geht es um Investitionen von 7,3 Milliarden Euro. Die europäische Zellproduktion soll den Hochlauf der Elektromobilität sichern. Es handelt sich um die bisher größte Fabrik dieser Art in Frankreich. Der Norden des Landes entwickelt sich zu einem Zentrum der Elektromobilität mit vier großen Batteriewerken im Umfeld der Werke großer Autobauer. Milliardeninvestitionen und rund 10 000 neue Arbeitsplätze sind geplant./evs/DP/jha
Kurzfristig positionieren in Mercedes-Benz Group AG | ||
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